Mit einer Trompeten-Fanfare beginnt die fünfte Sinfonie von Gustav Mahler, die im Anschluss auf dem Programm steht. Die weltumspannende Dimension des Mahlerschen Kosmos taucht in der gewaltigen fünften Sinfonie tief in die Extreme der Emotionen: von abgrundtiefer Einsamkeit bis zum schmetternden Jubel des Finales. Den Auftakt des Konzertes macht Wolfgang Amadeus Mozarts »Maurerische Trauermusik«. Die selten zu hörende Miniatur ist ein musikalisches Denkmal der Freimaurerei, der Mozart ja bekanntlich anhing. In ihrer dunkel-feierlichen Stimmung ist sie nicht nur ein Vorläufer der »Zauberflöte«, sondern bereitet atmosphärisch auf die emotionale Bekenntnismusik Zimmermanns und Mahlers vor.
Am Dirigentenpult begrüßen die Philharmoniker Hamburg Sebastian Weigle. Der gebürtige Berliner ist seit 2004 Generalmusikdirektor am Gran Teatre del Liceu in Barcelona und wird 2008/09 die Musikalische Leitung der Frankfurter Oper übernehmen. Bei den diesjährigen Bayreuther Festspielen debütierte er mit Wagners »Meistersingern«.
5. Philharmonisches Konzert in der Laeiszhalle (Großer Saal)
Sonntag, 13. Januar 2008, 11.00 Uhr
Montag, 14. Januar 2008, 20.00 Uhr, anschließend: SZENE-Lounge im Brahms-Foyer
Einführung mit Raliza Nikolov jeweils 45 Minuten vor dem Konzert im Studio E (Sonntag) und im Kleinen Saal (Montag) der Laeiszhalle.
Musikalische Leitung: Sebastian Weigle
Trompete: Håkan Hardenberger
Wolfgang Amadeus Mozart: Maurerische Trauermusik KV 477
Bernd Alois Zimmermann: Trompetenkonzert »Nobody knows de trouble I see«
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5 cis-Moll