Mit Andris Nelsons steht bei der Wiederaufnahme von »Turandot« ein Shooting-Star der jüngeren Dirigentengeneration am Pult der Staatsoper. Der 29-jährige Lette gibt mit Puccinis Oper sein Debüt am Hamburger Opernhaus. »Puccini ist ein 'Meister der Details', besonders was die intimen und gefühlvollen Facetten seiner Figuren betrifft«, sagt Nelsons »er hat immer sehr präzise komponiert und zeigt in seinen Opern eine detaillierte, emotional aufgeladene Seite der menschlichen Persönlichkeit.« Andris Nelsons ist designierter Music Director des City of Birmingham Symphony Orchestra und hat bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern auf der ganzen Welt gearbeitet. Doch auch am Pult eines Opernhauses fühlt sich der ehemalige Chefidirigent der Lettischen Nationaloper in Riga zu Hause, auf sein Hamburg Debüt folgen im Herbst seine Debüts an der Wiener Staatsoper und Covent Garden London. Im Sommer 2010 übernimmt er die Musikalische Leitung der Neuproduktion von »Lohengrin« bei den Bayreuther Festspielen.
In der Titelpartie der Wiederaufnahme ist Elizabeth Connell zu hören, als Kalaf steht ihr Carl Tanner zur Seite. Miriam Gordon-Stewart singt Liù, Andrea Concetti/Alexander Tsymbalyuk singen ihren Vater Timur. In den weiteren Rollen: Frieder Stricker (Altoum), Moritz Gogg (Ping), Jürgen Sacher (Pang), Peter Galliard (Pong) und Tobias Schabel/Wilhelm Schwinghammer (Un Mandarino). Die Einstudierung des Chores übernimmt Florian Csizmadia.
Vorstellungen: 8., 11., 14., 19. und 21. Juni 2008, 19.30 Uhr
Karten von 4 - 77 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter der Telefonnummer 040 / 35 68 68, im Internet unter www.staatsoper-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.