Hans Werner Henzes märchenhafte »L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe« steht wieder auf dem Opernspielplan

Der Großwesir Al Radschi schickt seine drei Söhne Al Kasim, Adschib und Gharib auf die abenteuerliche Suche nach seinem entflogenen Lieblingsvogel. 40 Tage sind sie unterwegs, doch während seine beiden Brüder dem Alkohol und dem Glücksspiel verfallen, besteht Al Kasim erfolgreich zahlreiche Prüfungen. Die schöne Badi’at und ein Dämon helfen ihm, den Glücksvogel zu finden – und am Ende wieder frei zu lassen. 2003 mit großem Erfolg bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt, ist Hans Werner Henzes »L’Upupa und der Triumph der Sohnesliebe« seine 29. Partitur für Musiktheater und die erste Oper des Komponisten, für die er auch das Libretto schrieb. Für sein »deutsches Lustspiel« hat sich Henze als Vorlage ein arabisches Märchen gewählt, in elf Tableaux erzählt er die Parabel auf das Schöne, das sich nicht festhalten lässt. In Hamburg ist die Märchenoper in einer üppigen, farbenprächtigen Ausstattung zu erleben, Regie führte der Österreicher Josef E. Köpplinger.

Wie auch bei der Premiere 2006 steht die Hamburger Opernchefin Simone Young am Pult der Philharmoniker. Als Bad’iat ist Ha Young Lee zu hören. Peter Galliard singt den Dämon und gibt damit ein Rollendebüt. Artur Korn übernimmt die Partie des Großwesirs, Teddy Tahu Rhodes kehrt als guter Sohn Al Kasim nach Hamburg zurück. Als Al Kasims Brüder Adschib und Gharib sind wieder der Countertenor Andrew Watts und der Bariton Jan Buchwald zu hören. Deborah Humble übernimmt die Partie des Malik, und Siegfried Vogel ist Dijab.

Vorstellungen: 8., 11. und 19. Januar 2008, 19.30 Uhr und am 16. Januar 2008, 20.00 Uhr

Karten sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, im Internet unter www.staatsoper-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.