Aus Strindbergs Drama formte der in Norwegen lebende Komponist Antonio Bibalo eine der meistgespielten Kammeropern des 20. Jahrhunderts. In einem knappen Akkompagnatostil gehalten, bewegt sich die teilweise zwölftönig komponierte Musik nah am dramatischen Verlauf des Stückes entlang und lotet vor allem dessen atmosphärische Dimensionen aus. Bereits 1976, ein Jahr nach der Uraufführung, war Bibalos »Fräulein Julie« in der Opera stabile zu sehen. Nun haben sich Studierende der Theaterakademie Hamburg erneut mit dem Stück auseinandergesetzt.
»Fräulein Julie« Kammeroper nach August Strindberg Eine Diplominszenierung der Theaterakademie Hamburg in Kooperation mit der Staatsoper Hamburg
Musikalische Leitung: Eva Caspari
Inszenierung und Bühne: Ralf Eger,
Kostüme: Wiebke Schwegmann
Dramaturgie: Mascha Wehrmann
Mit Susanne Wiencierz (Julie), Goetz-Philip Körner (Jean) und Nicole Hoff (Kristin)
Premiere: 20. Oktober 2007, 20.00 Uhr
Aufführungen: 22., 24., 26., 28., 30. Oktober 2007, jew. 20.00 Uhr
Vorstellungsort: Opera stabile (Kleine Theaterstraße)
Karten zu 18 Euro (erm. 12 Euro) sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.