Als Anna Bolena, Elisabetta in »Roberto Devereux« und Beatrice di Tenda bescherte die »Primadonna Assoluta« Edita Gruberova dem Hamburger Publikum unvergessene Opernabende. Jetzt interpretiert die Starsopranistin die wohl berühmteste und anspruchsvollste Frauenrolle, die Bellini geschaffen hat: Norma. Die Partie der Druidenpriesterin, die ihr Keuschheitsgelübde gebrochen und sich in den Römer Pollione verliebt hat, von ihm verraten wird und schließlich gemeinsam mit ihm in den Tod geht, ist für Edita Gruberova eine der ergreifendsten Opernpartien überhaupt: »In dieser Oper erreichen Ausdruck und Stimmgebung eine einzigartige Synthese«, sagt sie.» Bellini bevorzugt bei seinen Sopranpartien fast immer die Mittellage. Nur an besonders exponierten Stellen geht es hoch hinauf. Bei ‚Norma’ kommt in der Mittellage das gesamte Herzblut dieser Frau zum Ausdruck. Sie stürzt von einer Katastrophe in die andere. Sie, die Priesterin, liebt den feindlichen Besatzungsoffizier und hat ihm zwei Kinder geboren. Plötzlich muss sie erkennen, dass sein Herz für eine andere schlägt ... ‚Norma’ ist ein gewaltiges Seelendrama. Das möchte ich ausdrücken, und ich hoffe, dass mir dies gelingt.«
Die Musikalische Leitung der konzertanten Aufführungen hat Stefan Anton Reck, der damit sein Hamburg-Debüt gibt. Der Dirigent verfügt nicht nur über ein großes Opernrepertoire und leitete unter anderem die europäische Erstaufführung von»Dead Man Walking« in Dresden, sondern arbeitet auch im Konzertbereich mit zahlreichen namhaften Orchestern zusammen. Die Partie des Pollione übernimmt der kanadische Tenor Richard Margison, er war in Hamburg zuletzt als Gustavo III. in »Un Ballo in Maschera« zu erleben. Zum ersten Mal steht die spanische Mezzosopranistin Silvia Tro Santafé auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper. Die aus Valencia stammende Künstlerin übernimmt die Rolle der Novizin Adalgisa, in der kommenden Spielzeit folgen am Hamburger Opernhaus zwei Auftritte als Rosina in Rossinis »Il Barbiere di Siviglia«. Tigran Martirossian, seit 2005 Mitglied im Ensemble der Staatsoper, ist als Oroveso zu hören, Gabriele Rossmanith übernimmt die Partie der Clotilde und Ladislav Elgr singt Flavio. Die Einstudierung des Chors hat Florian Csizmadia übernommen.
Die Premiere wird live von NDR Kultur übertragen.
Premiere A: 29. Mai 2007, 19.00 Uhr
Premiere B: 5. Juni 2007, 19.30 Uhr
Aufführungen: 10. und 15. Juni 2007, 19.30 Uhr
Die Musikalische Leitung der konzertanten Aufführungen hat Stefan Anton Reck, der damit sein Hamburg-Debüt gibt. Der Dirigent verfügt nicht nur über ein großes Opernrepertoire und leitete unter anderem die europäische Erstaufführung von»Dead Man Walking« in Dresden, sondern arbeitet auch im Konzertbereich mit zahlreichen namhaften Orchestern zusammen. Die Partie des Pollione übernimmt der kanadische Tenor Richard Margison, er war in Hamburg zuletzt als Gustavo III. in »Un Ballo in Maschera« zu erleben. Zum ersten Mal steht die spanische Mezzosopranistin Silvia Tro Santafé auf der Bühne der Hamburgischen Staatsoper. Die aus Valencia stammende Künstlerin übernimmt die Rolle der Novizin Adalgisa, in der kommenden Spielzeit folgen am Hamburger Opernhaus zwei Auftritte als Rosina in Rossinis »Il Barbiere di Siviglia«. Tigran Martirossian, seit 2005 Mitglied im Ensemble der Staatsoper, ist als Oroveso zu hören, Gabriele Rossmanith übernimmt die Partie der Clotilde und Ladislav Elgr singt Flavio. Die Einstudierung des Chors hat Florian Csizmadia übernommen.
Die Premiere wird live von NDR Kultur übertragen.
Premiere A: 29. Mai 2007, 19.00 Uhr
Premiere B: 5. Juni 2007, 19.30 Uhr
Aufführungen: 10. und 15. Juni 2007, 19.30 Uhr
