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Zum Beginn der Konzertsaison haben Simone Young und die Philharmoniker Hamburg einen großen Opernstar nach Hamburg eingeladen: Am 16. und 17. September gibt René Pape mit Mussorgskys »Lieder und Tänze des Todes« sein Debüt bei dem Hamburger Traditionsorchester. Der zweimalige Grammy-Preisträger ist seit 1988 Mitglied der Deutschen Staatsoper Berlin und startete von dort aus seine internationale Karriere. »Große Stimme, schöne Seele« bescheinigte der Musikkritiker Manuel Brug dem aus Dresden stammenden Bass, der regelmäßig in Salzburg, New York, London, Paris, Wien, Glyndebourne und St. Petersburg gastiert und unter anderem mit Dirigenten wie Masur, Sawallisch, Barenboim und Mehta zusammenarbeitet. Große Vielseitigkeit und künstlerische Neugier zeichnen den charismatischen Künstler aus: René Pape feiert nicht nur mit den wichtigen Partien seines Fachs Erfolge auf der Opernbühne, sondern spielte auch einen Zyklus mit Klassikpopsongs auf Rammstein-Texte ein, stand mit der Rockband »Freunde der italienischen Oper« im Tonstudio, überzeugte mit Schubert-Liederabenden ebenso wie mit Rodgers/Hammerstein-Stücken und wirkte gerade in einer Verfilmung der »Zauberflöte« durch den englischen Regisseur Kenneth Branagh mit.
Neben Mussorgskys »Lieder und Tänze des Todes« hat Simone Young Prokofjews »Symphonie classique« und Beethovens »Eroica« auf das Programm gesetzt. Beethoven widmete seine 3. Sinfonie ursprünglich dem von ihm verehrten Napoleon Bonaparte, doch als der Hoffnungsträger der europäischen Intelligenz ihn durch die selbst veranlasste Kaiserkrönung 1804 enttäuschte, tilgte er die Widmung aus dem Manuskript der »Eroica«. Nun ehrt die Komposition den Fürsten Lobkowitz. Trotz des Titels ist die Heldensinfonie keine vor Pathos, Ernst und Würde strotzende Komposition, sondern weist auch spielerisch und tänzerisch anmutende Stellen auf.
1. Philharmonisches Konzert in der Laeiszhalle (Großer Saal)
Sonntag, 16. September 2007, 11.00 Uhr (mit Familien-Angebot)
Montag, 17. September 2007, 20.00 Uhr
Musikalische Leitung: Simone Young
Bass: René Pape
Sergej Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op 25 »Symphonie classique«
Modest Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«
Karten von 8 bis 38 Euro sind an der Tageskasse der Hamburgischen Staatsoper, unter der Telefonnummer 040 / 35 68 68, im Internet unter
www.philharmoniker-hamburg.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.