Auch in der Außenwirkung, so die Handelskammer weiter, hätte eine Umbenennung fatale Folgen. Bremen vermittle den anderen deutschen Bundesländern, dass es sich nicht mehr durch eine ausgewogene Investitionspolitik um die Stärkung des Landes und damit den Erhalt der bremischen Selbstständigkeit kümmern würde.
Insgesamt wäre eine solche Umbenennung ein Indiz dafür, dass Bremen künftig mit einer spürbaren Ideologisierung der Politik konfrontiert sei. Was der neue Bau- und Verkehrssenator vorhabe, konzentriere sich nicht auf die Entwicklung des Standortes, sondern schiele eindeutig nach Berlin. Der Senator zeige, dass es darum gehe, den auf Wirtschaftswachstum angewiesenen Stadtstaat Bremen zu einem „grünen Klimaschutz-Musterland“ in Deutschland zu machen.