Handelskammer-Präses Lutz H. Peper: „Investitionen in Schlüsselbranchen sind zentrale Wachstumsmotoren für den Standort Bremen. Wer Projekte wie die Außenweservertiefung nicht realisieren will, gefährdet Arbeitsplätze in Wachstumsbranchen und legt die Axt an die Selbstständigkeit unseres Landes.“
Im Hinblick auf die kommende Legislaturperiode drängt die Handelskammer darauf, zukunftsweisende Infrastrukturprojekte wie den Bau der A 281 mit der Weserquerung weiter voranzutreiben. Ebenfalls fordert die Handelskammer, Investitionen in zukunftsorientierte Energieprojekte nicht zu verhindern: „Investitionen wie in den Bau des Kohlekraftwerks in Mittelsbüren dürfen nicht in Frage gestellt werden“, betonte Handelskammer-Präses Peper.
Darüber hinaus brauche der Wirtschaftsstandort Bremen eine verlässliche und standortstärkende Gewerbeflächenpolitik. Gerade die Dynamik der Nachfrage nach Logistikflächen und von Zuliefererbetrieben zeige, dass insbesondere im Bereich des Güterverkehrszentrums (GVZ) und der Hansalinie weiter Infrastruktur erschlossen werden müsse. Dabei gilt es, so die Handelskammer, Gewerbeflächen möglichst preiswert zu erschließen und effizient zu nutzen.
Das vorgeschlagene Finanzreferendum lehnt die Handelskammer entschieden ab. Handelskammer-Präses Lutz H. Peper: „Aus Sicht der Handelskammer erscheint es völlig absurd, Referenden für Investitionsmittel durchzuführen.“ Es dürfe keinesfalls dazu kommen, dass letztlich polarisierende Minderheiten über Bremens Zukunft entscheiden. „Abstimmungsprozesse wie ein Finanzreferendum hebeln das Verfahren der parlamentarischen Demokratie völlig aus und gefährden die Zukunft unserer wirtschaftlich starken Stadt “, betonte Handelskammer-Präses Peper.