Die Jungmeisterinnen und Jungmeister haben in den vergangenen zwölf Monaten den Grundstein für ihre Selbstständigkeit oder die Übernahme verantwortlicher Leitungsfunktionen gelegt. "Die Meisterinnen und Meister haben verstanden, worauf es heute im Berufsleben ankommt auf Bildung, auf Fachwissen und auf ständige Qualifizierung", betonte Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit. Wer mehr im Beruf erreichen wolle, der müsse weiter lernen und zwar ein Leben lang. In diesem Sinne seien die neuen Meister Vorbild.
Stellvertretend für ihre Kollegen wurden die zwölf besten Meisterinnen und Meister auf der Bühne ausgezeichnet. Dabei betonten Handwerkskammer-Präsident Stephan Schwarz und IHK-Präsident Dr. Eric Schweitzer den hohen Stellenwert des Meisterbriefs für die Selbstständigkeit. Schwarz: "Wer sich der anspruchsvollen Meisterausbildung stellt, beweist Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft von Handwerk und Industrie in Berlin. Der Meisterbrief steht für Meisterqualität. Meisterinnen und Meister setzen diese Qualität offen und selbstbewusst im Wettbewerb gegen Billiganbieter ein. Sie arbeiten innovativ, entwickeln pfiffige Ideen, schaffen Arbeits- und Ausbildungsplätze. Sie sind bereit Verantwortung zu tragen für sich und andere."
IHK-Präsident Schweitzer: "Demografiebedingt wird es in gut vier Jahrzehnten über eine halbe Million Selbständige weniger in Deutschland geben. Wir müssen heute handeln, um Unternehmertum als Basis für Wachstum und Beschäftigung zu sichern. Wir brauchen eine Kultur der Selbständigkeit in der Wirtschaft, wir müssen die bürokratischen Hürden vereinfachen und den Zeitaufwand für den Gründungsprozess reduzieren."