Handelskammer-Präses Lutz H. Peper sagte: "Durch diesen Deputationsbeschluss wird eine seit Jahren geübte Praxis, die sich aus Sicht der Wirtschaft bewährt hat, ohne vorherige Abstimmung zur Überraschung aller Beteiligten aufgegeben. Dies kann die Handelskammer nicht akzeptieren." Für die Innenstadt und die Stadtteilzentren, so Präses Peper, böten die verkaufsoffenen Sonntage im Verbund mit einem entsprechenden Event die Chance, zusätzliche Kunden zu gewinnen und damit größere Umsätze zu erzielen, die sonst nicht möglich wären.
Der Handelskammer-Präses forderte: "Um eine Lösung für die Sonntagsöffnungen im nächsten Jahr zu finden, sollten alle am Genehmigungsprozess Beteiligten noch in diesem Frühjahr eine gemeinsame Lösung erarbeiten. Diese sollte für die nächsten Jahre die Basis der Beantragungen für die Werbegemeinschaften und den Einzelhandelsverband Nordsee bilden." Auf diesem Weg könne die jetzt in der Öffentlichkeit stattfindende Diskussion für die Zukunft vermieden werden.