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Handwerkskammer Dortmund

Ego-Wahn hat im Handwerk keinen Platz!

436 neue Meisterinnen und Meister wurden im Konzerthaus gefeiert

(lifePR) (Dortmund, )
"Das Unternehmerbild, das in den vergangenen Wochen vermittelt wurde, macht mir Sorge. Das ist nicht das Unternehmerbild des Handwerks. Unsere Betriebe sind Team-Player. Ego-Wahn hat im Handwerk keinen Platz. Es sind vor allem die Handwerksmeister, die Verantwortung übernehmen und Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region schaffen. Die nicht abwandern ins Ausland. Die sich kümmern. Um den Betrieb. Um die Mitarbeiter. Um die Belange der Gesellschaft."

Dies betonte Otto Kentzler, Präsident der Handwerkskammer (HWK) Dortmund und zugleich des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), bei der Meisterfeier im Dortmunder Konzerthaus. Im Mittelpunkt standen dabei die 436 neuen Meisterinnen und Meister, die im letzten Jahr mit Erfolg bei der HWK die Prüfung für die Königsklasse im Handwerk abgelegt haben.

"Der Meisterbrief ist und bleibt das Aushängeschild für Kompetenz und Qualität im Handwerk. Er ist das Gütesiegel, auf dem das Vertrauen der Kunden in das deutsche Handwerk beruht", so der Handwerkspräsident. Wer den Meisterbrief in der Tasche habe und auch danach sein Know-how immer wieder auf den neusten Stand bringe, der sei seinen Konkurrenten einen Riesenschritt voraus. Denn die Meisterausbildung sei in Deutschland die einzige, die zum Unternehmer ausbilde. "Die Zeiten für Gründer sind derzeit zwar nicht schlecht, aber der Aufschwung hat noch nicht alle Bereiche des Handwerks erfasst. Deshalb treten wir mit Nachdruck dafür ein, dass sich die Rahmenbedingungen für Handwerksbetriebe verbessern und der Aufschwung stabilisiert wird", sagte Kentzler. Entlastungen versprächen zum Beispiel die Unternehmens- und die Erbschaftssteuerreform, viel Reformbedarf gäbe es aber noch bei den hohen Lohnnebenkosten. Der Handwerkspräsident: "Leistungsbereite Meister führen starke Betriebe. Und starke Betriebe brauchen mittelstandsgerechte Rahmenbedingungen."

Festrednerin bei der Meisterfeier war NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben, die die gründerfreundliche Politik der Landesregierung ins Blickfeld rückte: "Wir setzen die Rahmenbedingungen richtig und beseitigen finanzielle und bürokratische Hürden für die, die sich engagieren und Verantwortung tragen: Trotz angespannter Haushaltslage erhält jeder Meister, der sich selbständig machen will, landeseinheitlich eine Meistergründungsprämie von 7.500 Euro. Das hat zu einer unglaublichen Steigerung der Nachfrage geführt. Genau 853 junge Meisterinnen und Meister haben in 2007 diese Existenzgründungshilfe des Landes beantragt. Kein anderes Programm ist so erfolgreich und schafft so viele neue Arbeitsplätze." In den neuen inzwischen 50 STARTERCENTERN NRW sei zudem die Gründungsberatung im Land spürbar verbessert worden, so die Ministerin weiter. In diesen zentralen Anlaufstellen für Gründer erfolge die Gründungsberatung einschließlich der Unterstützung bei den wichtigsten Formalitäten aus einer Hand und an einem Ort.

Bei der Meisterfeier 2008 wurden zwei Sonderpreise verliehen: Mit dem von der Sparkasse Dortmund gestifteten Bestmeisterpreis in Höhe von 2.500 Euro wurde die aus Söhrewald stammende 28-jährige Damen- und Herrenschneidermeisterin Stefanie Scholz ausgezeichnet. Den mit 1.000 Euro dotierten Förderpreis des Soroptimist Clubs Dortmund erhielt die 43-jährige Augenoptikermeisterin Sabine Barbirato aus Dortmund.

Für musikalische Unterhaltung sorgten Natascha Wright, "The Voice of La Bouche", und Jazz-Pianist Martin Schmitt, der auch wortgewandt durch das Programm führte. Förderer der Meisterfeier waren die Sparkasse Dortmund, die Signal Iduna Gruppe, die Dortmunder Volksbank, die Vereinigte IKK, DEW 21, die Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund und RWE.

Meister-Jahrgang 2007 – Ergebnisse

Neue Handwerksmeister: 436 (122 Frauen und 314 Männer) aus 21 verschiedenen Berufen (2006: 489)
Erfolgsquote: 83,4 Prozent der insgesamt 523 Geprüften bestanden die Meisterprüfung
Schwerpunktberufe: Elektrotechniker, Friseure, Kraftfahrzeugtechniker, Maler und Lackierer, Installateure und Heizungsbauer
Herkunft der Jungmeister: Mehr als 40 Prozent der Jungmeister kommen nicht aus dem Kammerbezirk Dortmund; die Lehrgänge finden auch überregional große Resonanz.
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