Die Übergabe eines Handwerksbetriebes zählt zu den schwierigsten Aufgaben eines Betriebsinhabers. Neben der Gründungs- und Aufbauphase im Lebenszyklus des Unternehmens ist die erfolgreiche Übergabe an einen Nachfolger von existentieller Bedeutung für den Betrieb und die Mitarbeiter. In den kommenden fünf Jahren werden sich circa 20.000 handwerkliche Betriebe in Nordrhein-Westfalen mit dem Thema Betriebsnachfolge auseinandersetzen müssen. Jeder Betrieb sollte deshalb so früh wie möglich prüfen, welche Maßnahmen zur Übergabe des Betriebes an die nachfolgende Generation innerhalb der Familie oder an einen externen Nachfolger eingeleitet werden müssen. Zahlreiche Aspekte, wie zum Beispiel finanzielle, erbrechtliche, haftungsrechtliche, arbeitsrechtliche sowie persönliche Gesichtspunkte, sind zu klären. Bei der Übergabe innerhalb der Familie spielt ebenso die optimale Steuerersparnis eine wichtige Rolle. Soll der Betrieb an einen externen Nachfolger übergeben werden, ist die Ermittlung des angemessenen Unternehmenswertes von großer Bedeutung. Daneben stellen sich die Fragen nach dem richtigen Zeitpunkt für die Übergabe und dem optimalen Nachfolger.
Antworten finden Betriebsinhaber am Donnerstag, 17. April, um 17.30 Uhr im Bildungszentrum der HWK, Ardeystraße 93-95, 44139 Dortmund. Im Rahmen des Aktionstages wird über die Ermittlung des Unternehmenswertes, steuerliche und rechtliche Aspekte der Betriebsübergabe, Rechtsfragen der Unternehmensübertragung und die Suche nach einem geeigneten Nachfolger diskutiert.
Für nähere Informationen und Anmeldungen steht HWK-Mitarbeiterin Ilka Berg Interessierten unter Tel: 0231 5493-425 oder per E-Mail: ilka.berg@hwk-do.de gerne zur Verfügung.