Die Maler hatten die Aufgabe, im Rahmen eines fiktiven Kundenauftrages einen Wohnhausneubau für einen Gartenarchitekten und Teilinhaber einer Garten- und Landschaftsbau-Firma zu gestalten. Gefordert ist eine "Gestaltung, bei der sich Elemente der fernöstlichen Landschaftsarchitektur im Haus widerspiegeln". Dabei sind umweltfreundliche Stoffe und Materialien zu verwenden und hochwertige Techniken zur Oberflächengestaltung unter Einsatz von Applikationsverfahren, Beschichtungssystemen, Bekleidungs- und Verlegetechniken einzusetzen.
Die Meister präsentieren die Leistungen in einer sogenannten Koje. Die Arbeiten müssen aber anschließend wieder abgebaut werden, sodass für die Meister - außer Fotos - selbst kein Meisterstück wie in anderen Handwerken übrig bleibt.
Die Teilnehmer des diesjährigen Meisterkurses kommen fast ausschließlich aus dem Kammerbezirk Dresden und werden teilweise durch ihre Firmen (mit Sitz in Altenberg, Bautzen, Dresden, Großschirma, Meißen, Radebeul und Wittichenau) bei dieser Qualifizierung unterstützt.