"Der breite Aufschwung im Münchner und oberbayerischen Handwerk, hat leider an Kraft verloren. Hauptgründe hierfür sind die gewaltigen Vorzieheffekte zum Jahreswechsel 2006/07 aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung, die sich vor allem im Kfz-Sektor negativ ausgewirkt haben sowie der eklatante Einbruch im Wohnungsbau durch die Streichung der Eigenheimzulage", erklärt der Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern, Heinrich Traublinger, MdL.
Im Kammerbezirk wurde zum 30.9.2007 ein Zuwachs bei den Betrieben verzeichnet, bei nahezu gleichbleibender Beschäftigtenzahl. 69.247 Mitgliedsbetriebe bedeuten ein Plus von 3,8 Prozent, die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,2 Prozent auf 295.600. Der Umsatz lag im dritten Quartal 2007 bei ca. 7,8 Milliarden Euro, das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von nominal zwei, real aber einem Minus von 1,5 Prozent. Auf hohem Niveau bewegt sich dagegen die Investitionsneigung der Betriebe. Bis Ende September 2007 wurden 198 Millionen Euro in neue Anlagen investiert. Das sind 8,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Starke Impulse dürften hierbei von der auslaufenden degressiven Abschreibung ausgegangen sein. Dagegen hat die bislang gute Stimmung unter den Betrieben etwas nachgelassen. Im 3. Quartal 2007 bewerteten 74 Prozent ihre derzeitige Situation mit gut oder befriedigend, das sind sechs Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Für die bevorstehenden Monate erwarten 72 Prozent (- 9) gute bzw. zufrieden stellende Geschäfte. Kaum verändert hat sich das Auftragspolster der Handwerksbetriebe. Ende September reichten die Aufträge der Münchner und oberbayerischen Betriebe für die nächsten 5,9 Wochen (- 0,1 Wochen gegenüber September 2006). Die Auslastungsquote der Betriebe liegt aktuell bei 75 Prozent (- zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum).
Um die Handwerkskonjunktur anzukurbeln, fordert Traublinger bei der Unternehmenssteuerreform, entsprechend dem Beschluss des Bundesrates, die Wirkungen und die Genauigkeit zur Entlastung des Mittelstands zeitnah zu prüfen und rasch Nachbesserungen zu beschließen. Ebenso müsse der Vorschlag der Bundesregierung zur Zusammenlegung der drei steuerlichen Abzugsmöglichkeiten für haushaltsnahe Dienstleistungen, Pflege und Handwerkstätigkeiten schnell umgesetzt werden. Traublinger: "Wir fordern, den Abzugsbetrag auf 12.000 Euro und den möglichen Steuerbonus auf 3.000 Euro zu erhöhen. Kommt es nicht zu einer solchen Zusammenlegung, muss der Steuerbonus aus der Abzugsfähigkeit von Handwerkerrechnungen von 600 auf 1.000 Euro erhöht werden."
Im Kammerbezirk wurde zum 30.9.2007 ein Zuwachs bei den Betrieben verzeichnet, bei nahezu gleichbleibender Beschäftigtenzahl. 69.247 Mitgliedsbetriebe bedeuten ein Plus von 3,8 Prozent, die Zahl der Beschäftigten stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,2 Prozent auf 295.600. Der Umsatz lag im dritten Quartal 2007 bei ca. 7,8 Milliarden Euro, das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Plus von nominal zwei, real aber einem Minus von 1,5 Prozent. Auf hohem Niveau bewegt sich dagegen die Investitionsneigung der Betriebe. Bis Ende September 2007 wurden 198 Millionen Euro in neue Anlagen investiert. Das sind 8,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Starke Impulse dürften hierbei von der auslaufenden degressiven Abschreibung ausgegangen sein. Dagegen hat die bislang gute Stimmung unter den Betrieben etwas nachgelassen. Im 3. Quartal 2007 bewerteten 74 Prozent ihre derzeitige Situation mit gut oder befriedigend, das sind sechs Prozentpunkte weniger als vor einem Jahr. Für die bevorstehenden Monate erwarten 72 Prozent (- 9) gute bzw. zufrieden stellende Geschäfte. Kaum verändert hat sich das Auftragspolster der Handwerksbetriebe. Ende September reichten die Aufträge der Münchner und oberbayerischen Betriebe für die nächsten 5,9 Wochen (- 0,1 Wochen gegenüber September 2006). Die Auslastungsquote der Betriebe liegt aktuell bei 75 Prozent (- zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahreszeitraum).
Um die Handwerkskonjunktur anzukurbeln, fordert Traublinger bei der Unternehmenssteuerreform, entsprechend dem Beschluss des Bundesrates, die Wirkungen und die Genauigkeit zur Entlastung des Mittelstands zeitnah zu prüfen und rasch Nachbesserungen zu beschließen. Ebenso müsse der Vorschlag der Bundesregierung zur Zusammenlegung der drei steuerlichen Abzugsmöglichkeiten für haushaltsnahe Dienstleistungen, Pflege und Handwerkstätigkeiten schnell umgesetzt werden. Traublinger: "Wir fordern, den Abzugsbetrag auf 12.000 Euro und den möglichen Steuerbonus auf 3.000 Euro zu erhöhen. Kommt es nicht zu einer solchen Zusammenlegung, muss der Steuerbonus aus der Abzugsfähigkeit von Handwerkerrechnungen von 600 auf 1.000 Euro erhöht werden."
