Mit der Möglichkeit des direkten Fachhochschulzugangs für Meisterinnen und Meister werde zudem die Attraktivität der beruflichen Bildung weiter gesteigert, so Traublinger. Kein Kind mit praktischen Begabungen müsse künftig unbedingt das Gymnasium besuchen, um später studieren zu können. Auch Hauptschüler, die eine Berufsausbildung und die anschließende Weiterbildung zum Meister erfolgreich absolvieren, haben nun diese Chance. Traublinger: "Der Fachhochschulabsolvent mit Meisterbrief verfügt dann über eine wertvolle Doppelqualifikation, die ihm im Berufsleben mit Sicherheit sämtliche Türen öffnen wird." Dies sei auch für die Eltern ein wichtiges Signal. Der Bayerische Handwerkstag erwarte, dass die Novelle des bayerischen Hochschulgesetzes nun auch rasch umgesetzt werde.
In Bayern bestehen jährlich durchschnittlich 4500 Handwerkerinnen und Handwerker ihre Meisterprüfung.