Alle Besuchergruppen wurden eingewiesen und erhielten jeweils einen "Scout", der (oder die) sie an die einzelnen Stationen der Werkstätten führte. Nach einem genauen Taktplan wanderten die Schulklassen durch die Metallwerkstätten, den Kfz-Bereich, schauten in der Haustechnik vorbei und informierten sich über Bauberufe. Im Festzelt auf dem Kammergelände präsentierten sich einige Innungen, z.B. die Raumausstatter und die Bäcker und Konditoren der BBS II aus Norden. "Wir bieten heute alles auf: Von A wie Augenoptiker bis Z wie Zweiradmechaniker", sagte Präsident Klaus Hippen, der sich auch ins Getümmel stürzte und fachkundige Erläuterungen über die Ausbildung im Handwerk gab.
Partner des Handwerks wie Banken, Versicherungen, Gewerkschaften Polizei und Bundeswehr nutzten ebenfalls die Chance, mit Schulabgängern ins Gespräch zu kommen. Wer sich ganz speziell über Ausbildungsberufe in der Metall- und Elektrobranche informieren wollte, wurde im Gliederbus der Metall- und Elektroindustrie fündig.
"Der erstmals angebotene Berufsinformationstag wird bestimmt keine Eintagsfliege bleiben", zog Hauptgeschäftsführer Peter-Ulrich Kromminga am frühen Nachmittag eine erste Bilanz. Am Sonnabend, 31. Mai, hat die Handwerkskammer die Öffentlichkeit zum einem "Tag der offenen Tür" eingeladen. Neben den Fragen rund um Ausbildung stehen dann für Endverbraucher angesichts steigender Energiepreise alle Maßnahmen zur energetischen Verbesserung und Sanierung von Wohngebäuden im Vordergrund. Dazu bietet eine Reihe von Fachfirmen eine kleine Gewerbeschau auf. Die Eröffnung ist um 10 Uhr.