"Für unsere Handwerksbetriebe ist hier 'viel Musik' drin," so Wagner weiter. "Speziell im Wirtschaftsraum Augsburg arbeitet eine große Zahl von Handwerksbetrieben als "verlängerte Werkbank" für die Industrie. Diese Unternehmen sind jetzt schon dabei sich mit der Verarbeitung der neuen Faserverbundwerkstoffe auseinander zu setzen."
Die Faserverbundtechnologie ist ein wichtiges Thema für das Handwerk in der Region. Deswegen hat die Handwerkskammer auch hinter den Kulissen die Anstrengungen für diese Forschungseinrichtungen intensiv begleitet und diese Vorhaben unterstützt. Nicht nur im Flugzeugbau, sondern auch in der KFZ-Branche oder beispielsweise am Bau wird dieses Material der Zukunft verwendet werden.
"Die Handwerkskammer für Schwaben (HWK) steht seit dem letzten Jahr mit dem Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in engem Kontakt, damit sich diese Technik auch in entsprechenden Berufsbildern und Ausbildungsordnungen niederschlägt," zeigt Wagner die Aktivitäten seiner Kammer auf. "Wir werden nun sehr schnell den Kontakt zu den jeweiligen wissenschaftlichen Projektgruppen suchen, damit das Handwerk in diese Netzwerke integriert wird."