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Handwerkskammer für Schwaben

Migrantinnen für den Arbeitsmarkt

Handwerkskammer bildet 31 Teilnehmerinnen zur kaufmännischen Büroassistentin weiter

(lifePR) (Augsburg, )
31 Migrantinnen haben den Abschluss der Weiterbildung zur kaufmännischen Büroassistentin der Handwerkskammer für Schwaben (HWK) geschafft. Über sieben Monate bildeten sich die Damen aus 18 Nationen in Büroorganisation, Bürokommunikation, berufsbezogenem Deutsch und Englisch sowie EDV und interkulturellem Training fort, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt bessere Berufschancen zu erlangen. Anfang Mai erhielten sie vom stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der HWK, Siegfried Kalkbrenner, entsprechende Teilnahmebestätigungen im Rahmen einer Feierstunde in der Akademie des Handwerks in Augsburg. Überaus erfreulich: Fast die Hälfte der Teilnehmerinnen hat nach der siebenmonatigen Maßnahme einen Arbeitsplatz sicher oder in Aussicht. Möglich wurde die Weiterbildung durch die Zusammenarbeit der HWK mit der Agentur für Arbeit in Augsburg.

Praktikum als erster Schritt in die Berufswelt

Besonders das fünfwöchige Praktikum am Ende des Kurses erschloss den Frauen mit Migrationshintergrund wertvolle Kontakte in die Arbeitswelt. Es war eine hervorragende Möglichkeit für die Kursteilnehmerinnen, ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse in der Praxis anzuwenden. Dabei stand der Bezug zu dem Beruf, den die Teilnehmerinnen in ihrer Heimat ausgeführt hatten im Vordergrund. So arbeitete eine Hebamme im Pflegebereich im Büro, eine Mikrobiologien bei einem Betrieb für Nanotechnologie oder eine Pharmazeutisch Technische Assistentin in einer Apotheke. Mitarbeiterinnen der HWK hatten die Praktikumsplätze vermittelt und betreuten die Migrantinnen intensiv während dieser Praxismaßnahme. Das Feedback der teilnehmende Betriebe war durchwegs positiv: von "intelligent und engagiert" bis "sehr motiviert" waren ihre Rückmeldungen. Auch die HWK bot zwei Praktikumsplätze an und war mit den Praktikantinnen mehr als zufrieden.

Maßgeschneiderte Weiterbildung

Die Fortbildung, die circa 800 Stunden umfasste, war auf die Teilnehmerinnen zugeschnitten: Die meisten Frauen haben Kinder, oft keinen Führerschein, ihre Ausbildung wird auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht anerkannt und alle haben Migrationshintergrund. Durch den jeweils vormittags in Teilzeit stattfindenden Kurs hatten die Migrantinnen die Möglichkeit die Weiterbildung in ihren Alltag bestens zu integrieren.

Partner: Agentur für Arbeit Augsburg

Für den Kurs vermittelt wurden die Frauen von der Agentur für Arbeit, der ARGE, MigraNet-Partnern, Stadtteilmüttern, dem Sorgentelefon und anderen Einrichtungen. Nicht zuletzt spielte auch Mund-zu-Mund-Propaganda eine große Rolle.Eine Sonderfinanzierung der Agentur für Arbeit machte dieses Pilotprojekt möglich. Aufgrund der positiven Resonanz von Teilnehmerinnen und Betrieben hofft die HWK, dass dieses Projekt fortgeführt werden kann.

Fundierte Qualifizierung

24 der 31 Kursteilnehmerinnen haben eine besondere Einstiegs-Qualifizierung (EQJ) geschafft. Sie erhielten die auf dem Arbeitsmarkt anerkannten Zertifikate über einen EQJ-Baustein. Dieser Baustein der Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) kann auf die Berufsausbildung zeitlich und inhaltlich angerechnet werden.

Migrantinnen_1:
Die drei besten Teilnehmerinnen der Weiterbildung wurden mit einem Blumenstrauß geehrt. Von links nach rechts: Siegfried Kalkbrenner (stv. Hauptgeschäftsführer der HWK), Katarzyna Kruzynski (Polen), Malgoratzata Haugg (Polen), Roland Fürst (Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Augburg), Fatime Selimi (Makedonien), Rainer Hüls (Hauptabteilungsleiter Weiterbildung der HWK). Foto: Skowronek

Migrantinnen_2:
31 Teilnehmerinnen bekamen Zertifikate und Blumen. In der ersten Reihe (von links nach rechts): Dr. Annette Rosch (Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Augsburg), Roland Fürst (Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Augsburg), Rainer Hüls (Hauptabteilungsleiter Weiterbildung der HWK), Siegfried Kalkbrenner (stv. Hauptgeschäftsführer der HWK). Foto: Skowronek
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