Im handwerksähnlichen Gewerbe ging die Zahl der Betriebe um 87 auf 1.710 zurück. Alleine der Bestand an Kosmetikern verringerte sich um 76 Betriebe. Hintergrund ist ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg im November 2007, welches besagt, dass Nagelstudios nicht zum handwerksähnlichen Gewerbe des Kosmetikers gehören. Den größten Zuwachs gab es bei Betrieben, die sich auf den Einbau von genormten Baufertigteilen spezialisiert haben (+5).
Die zulassungsfreien Handwerke legten um 7 auf 1.601 Betriebe zu. Spitzenreitern sind Gebäudereiniger mit 17 und Fotografen mit 6 Betrieben mehr als vor einem halben Jahr. Die größten Verluste verzeichnen Estrichleger mit 7 Betrieben weniger.
Bei den zulassungspflichtigen Handwerken, also den Betrieben, die nur mit Meisterbrief oder einer vergleichbaren Qualifikation geführt werden dürfen, ist die Anzahl an Betrieben um 41 auf 8.279 gesunken. Deutlich weniger Betriebe gibt es bei den Maurern und Betonbauern (-20) sowie bei den Schreinern (-14). Die Kraftfahrzeugtechniker hingegen legten zu: Hier gibt es 11 Betriebe mehr als zu Jahresbeginn.