Trotz unsicherer Wirtschaftslage wollen elf Prozent der Unternehmen ab Herbst 2009 mehr jungen Menschen eine Lehre im Handwerk ermöglichen als heute. Vier Prozent wollen weniger ausbilden. Fast jeder fünfte Handwerksbetrieb hat noch keine Entscheidung über seine künftigen Ausbildungsaktivitäten getroffen.
Für 27 Prozent der Befragten spielen bei der Ausbildungsentscheidung die schlechten Geschäftsaussichten eine wichtige Rolle. Gut jeder dritte Betrieb gab an, dass er ausbildet, um seinen zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern.
Ulrich Bopp, Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken ist sich sicher: "Auch wenn uns die konjunkturelle Lage zu schaffen macht, dürfen wir im Handwerk die Ausbildung nicht vernachlässigen. Im Gegenteil: Um für die Zeit des nächsten Aufschwungs gewappnet zu sein, ist es wichtig, weiterhin in die Ausbildung junger Menschen zu investieren."