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Handwerkskammer Heilbronn-Franken

Direkter Kontakt zu den Betrieben

Handwerkskammer besucht vier Betriebe im Stadtgebiet Heilbronn

(lifePR) (Heilbronn, )
Bereits zum siebten Mal machte sich die Spitze der Handwerkskammer Heilbronn-Franken auf, Betriebe vor Ort zu besuchen. Diesmal gewährten vier Betriebe im Stadtgebiet von Heilbronn einen Einblick in ihre Tätigkeit und diskutierten mit Kammerpräsident Ulrich Bopp, Hauptgeschäftsführer Gerhard Pfander und Martin Weiß von der Rechtsabteilung über aktuelle Entwicklungen im Handwerk.

Backhaus Trunk
Der Betrieb Backhaus Trunk wird seit 1899 in dritter Generation von Kurt Trunk geführt. Die Delegation der Handwerkskammer besichtigte die Backstube des Betriebes im Gewerbegebiet Handwerkerhof. Die Bezeichnung "Backhalle" würde den Räumlichkeiten indes besser gerecht werden. Auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern werden unter anderem täglich 2.000 Brezeln hergestellt. Gebacken werden die Brezel-Teiglinge allerdings in den fünf Filialen des Betriebs. Der größte Backofen bei Trunk ist 25 Tonnen schwer, holt sich seine Teiglinge selbst vom Blech und backt vollautomatisch. Die fertigen Produkte werden anschließend über eine Förderrampe zum Versenden transportiert. "Für meine Mitarbeiter erleichtert der Einsatz moderner Technik die alltägliche Arbeit. Schokocroissants oder Vollkornbrötchen, deren Teig zu klebrig für eine Maschine ist, müssen aber nach wie vor in Handarbeit geformt werden", berichtet Kurt Trunk. Schwierigkeiten bereite ihm derzeit der Anstieg der Energie- und Lebensmittelkosten. "25 Prozent höhere Energiekosten, 50 Prozent höhere Mehlpreise, die kann man nicht eins zu eins an die Kunden weitergeben."

Messer Maurer
Der zweite Besuch führte in die Innenstadt von Heilbronn. In der Fleiner Straße befindet sich der Betrieb Messer Maurer. Zu ihm gehört zum einen ein Geschäft, in dem Stahl- und Haushaltswaren verkauft werden, zum anderen betreiben Klaus Maurer und sein Sohn Jürgen eine Werkstatt, in der alles geschliffen wird, was scharf sein muss. "Kunden bringen uns ihre stumpfen oder abgebrochenen Messer und Scheren. Für die Industrie schleifen wir Rakelmesser. Sie werden in Maschinen eingesetzt, um zum Beispiel überschüssige Farbe von Walzen zu entfernen" erläutert Klaus Maurer. Die hohe Qualität der bei Maurer geschliffenen Messer hat sich sogar bis zu einem Verpackungshersteller in den USA herumgesprochen. Jürgen Maurer bedauert, dass für die Selbstständigkeit im Schneidwerkzeugmechaniker-Handwerk seit 2004 kein Meisterbrief mehr notwendig ist. "Viele fühlen sich zum Schleifen berufen, aber jedes Schneidgerät hat seine Besonderheit und muss dementsprechend bearbeitet werden. Dafür ist eine fundierte Ausbildung, wie man sie in der Meisterschule bekommt, eigentlich unverzichtbar."

Informationstechnik Eberwein
Beim Betrieb Informationstechnik Eberwein traf die Kammer auf die Informationstechnikermeister Benny Funke und Timo Engelhardt, die 2003 gemeinsam den Betrieb von Werner Eberwein übernommen haben. Beide absolvierten in diesem Betrieb ihre Ausbildung und wussten somit genau, auf was sie sich einlassen. "Viele waren skeptisch als sie hörten, dass wir uns gemeinsam selbstständig machen. Wir haben unsere Entscheidung aber noch nie bereut, die Zusammenarbeit klappt sehr gut", so Benny Funke. Im Laden in der Gartenstraße werden hochwertige Fernseher und Hifi-Anlagen ausgestellt und verkauft. Hinzu kommt der Reparatur- und Montageservice. "Alleine würden wir das nicht schaffen, bei uns sind noch drei Gesellen und zwei Azubis beschäftigt", erzählt Timo Engelhardt. Nicht nur bei der Betriebsübernahme, auch bei Gewährleistungsfragen habe er das Beratungsangebot der Kammer genutzt und war zur Freude der Delegation sehr zufrieden.

Fotoatelier M
Die letzte Station führte ins Fotoatelier M in der Gymnasiumstraße. Auch hier traf die Kammer auf eine junge Existenzgründerin, die einen bereits bestehenden Betrieb übernommen hat. Terzo Algeri führt seit 2005 das Atelier von Margarethe Hacker weiter. "Die ersten zwei Jahre waren sehr hart, an das viele Organisieren und an die Buchhaltung musste ich mich erst gewöhnen". Das Durchhalten hat sich gelohnt. Ihr Terminkalender ist voll und sie beschäftigt mittlerweile eine Mitarbeiterin. Das Repertoire der Fotografin ist groß: Neben Pass- und Bewerbungsbildern erstellt sie auch Aktbilder, Fotos von Familienfeiern oder sie dokumentiert für Architekturbüros den Fortschritt auf Baustellen. Auch Frau Algeri hat bei der Betriebsübernahme und bei späteren betriebswirtschaftlichen Fragen auf die Unterstützung der Kammer zurückgegriffen. "Die Betriebsberater der Handwerkskammer haben mir bei meinen Problemen schnell weitergeholfen, dafür war ich sehr dankbar."
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