Unternehmen und Betriebe suchen dringend nach Fachkräften mit umwelttechnischem Know-how - selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Das bietet besonders für Handwerksberufe zukunftsorientierte Perspektiven: Mit einer Ausbildung im Handwerk können sich junge Menschen in ganz verschiedenen Berufen ihren Arbeitsplatz sichern und zum nachhaltigen Umweltschutz beitragen.
Bei vielen Handwerksberufen ist Umweltschutz wesentlicher Bestandteil des Alltagsgeschäfts. So zum Beispiel bei Schornsteinfegern oder Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikern, die mithelfen, den CO2-Ausstoß nachhaltig zu reduzieren. Aber auch Handwerker aus dem klassischen Bau- und Ausbaubereich wie Maler, Lackierer, Maurer oder Zimmerer nutzen innovative Lösungen und Materialien, um Energie einzusparen und die Umwelt zu schonen.
Zum 1. Oktober 2009 tritt außerdem die neue Energieeinsparverordnung in Kraft. Dadurch steigt auch der Bedarf an Gebäudeenergieberatern, die Hauseigentümern bei der Bau- und Sanierungsplanung zur Seite stehen. Um die Qualität der Beratung zu sichern, bieten die Handwerkskammern schon seit einigen Jahren einen Gewerke übergreifenden Lehrgang zum Gebäudeenergieberater an. Die Fortbildung ist bei allen Landes- und Bundesprogrammen anerkannt und befähigt die Absolventen zur Ausstellung des Gebäudeenergieausweises.
"Für alle, die auf der Suche nach einem Beruf mit Zukunftsperspektiven sind, ist das Handwerk eine erste Adresse", sagt Gerhard Pfander, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Heilbronn-Franken. "Alle Berufe bieten spannende, abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder und gute Karrierechancen. Insbesondere die technischen und am Bau ausgerichteten Berufe tragen darüber hinaus aktiv zur Erhaltung der Umwelt bei."
Wer weitere Informationen über Berufe im Handwerk sucht, findet diese im Internet unter www.hwk-heilbronn.de.