Beim Fahrradhaus Bender erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über den Beruf des Zweiradmechanikers und des Fahrradmonteurs. Anschließend baute Julian Treffer, Auszubildender im ersten Lehrjahr, mit den Jugendlichen Neuräder zusammen - vom Lenker bis zum Rücklicht, vom Einstellen der Bremsen bis zum Anbringen von Reflektoren.
Große und laute Maschinen gab es bei der Schreinerei Hutz zu sehen. Um aus einem Holzbalken ein Möbelstück zu fertigen, werden unter anderem Sägen, Fräs-, Kantenleim- und Schleifmaschinen benötigt. Mit ihrer eigenen Muskelkraft und einem Hobel bearbeiteten die Schülerinnen und Schüler schließlich duftendes Zedernholz. Bauen, reparieren und lackieren, das ist das was Mert Özüberk interessiert. Bisher hat er sich nur über Berufe aus den Bereichen Elektro und Metall informiert. Das könnte sich nach seinem Besuch bei Andreas Hutz ändern: "Vielleicht ist eine Ausbildung als Schreiner auch ganz interessant."
Füße und Zehen vermessen und analysieren stand bei Orthopädieschuhtechnik Oliver Setzer auf dem Programm. Jeder aus der Gruppe durfte einen Blau- und einen Gipsabdruck erstellen, so dass jeder den Abdruck vom eigenen Fuß mit nach Hause nehmen konnte.
Auch bei Zornow Kfz-Technik erlebten die Schülerinnen und Schüler den konkreten Arbeitsalltag in einem Betrieb. Gemeinsam mit Betriebsinhaber Peter Zornow machten die Schülerinnen und Schüler das, was zu den Aufgaben eines Kraftfahrzeugmechatronikers gehört: Zündkerzen prüfen, Reifen montieren und wuchten, Scheinwerfer überprüfen und einstellen.
Einblick in das Elektro-Handwerk erhielten die Jugendlichen bei Aberle Automation. Die Lehrlinge Marco Wolf und Sebastian Frank stellten den Beruf Elektroniker für Betriebstechnik vor. Anschließend durfte die Schülergruppe Kabel isolieren und mit Hülsen versehen.
Auch das Backhaus Trunk öffnete seine Pforten. Der Betrieb bildet Bäcker, Konditoren und Verkäufer aus. Hier war Geschick beim Brezeln formen, Amerikaner glasieren und Granatsplitter verpacken gefragt. Jeannine Hocke und Yvonne Fuchs machten die Arbeiten großen Spaß. "Wir können uns gut vorstellen, eine Ausbildung als Verkäuferin in einer Bäckerei zu machen", so das Fazit der beiden.