Organisiert wurde die Reise im Rahmen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit der Bundesrepublik Deutschland und der VR China als Projekt der Technischen Zusammenarbeit durch die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH. Die GTZ arbeitet seit 1996 mit der Tongji-Universität Shanghai im Institut für Berufsbildung zusammen. Das staatlich anerkannte Fort- und Weiterbildungszentrum für Lehrkräfte der mittleren und höheren Berufsbildung fördert die Ausbildung von Berufsbildungslehrkräften und strebt eine bessere Ausbildung an dortigen Berufsbildungseinrichtungen an. Das deutsche duale System hat Modellcharakter.
Jürgen Garms, Geschäftsführer der Handwerkskammer und Leiter des Berufsbildungszentrums, informierte die Delegation über die Ausbildung und Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Garms erläuterte den Stellenwert des Meisterbriefes für den Wirtschaftsbereich und die Verbraucher. Er machte den weiten Einzugsbereich des Berufsbildungszentrums deutlich und betonte, dass die Bildungsstätte des Handwerks ein wichtiger Faktor für die Qualität des Handwerks und des Bildungsstandortes Hildesheim sei. Bei einem Rundgang durch die Werkstätten zeigten die Gäste sich insbesondere von der CNC-Technik sowie den Einrichtungen und Unterrichtskonzepten des Kraftfahrzeughandwerkes und des Elektrohandwerkes beeindruckt.