Nach der neuen Regelung läuft die fachpraktische Prüfung, also Teil 1 der Meisterprüfung, EDV-unterstützt ab. Vier Tage blieben den Kandidaten für die Aufgaben im Teil 1, die sich um die Planung für eine Doppelhaushälfte gruppierten. Nach Vorgaben des fiktiven Bauherren für die Raumaufteilung, Garage und einen von außen zu begehenden Kellereingang, mussten die Prüflinge notwendige Massen ermitteln und Kalkulationen erstellen. Im Fachgespräch mit den Prüfern, schlüpften diese in die Rolle des Bauherren und hinterfragten die Planung im Detail. In der Fachtheorie, dem Teil 2, wurde das Fachwissen zur Baukonstruktion, zu Baustoffen und Bauphysik, zur Auftragsabwicklung sowie zu Betriebsführung und Organisation abgefragt.
Die stärkere Praxisnähe in der Ausbildung und bei der Prüfung begrüßten sowohl die Teilnehmer als auch die Prüfer. Was durch die Dozenten vom Fach vermittelt werde, sei das, was die zukünftigen Meister für ihre Arbeit benötigten. Für den nächsten Karriereschritt wünschte der Geschäftsführer der Handwerkskammer, Jürgen Garms, alles Gute. Acht Teilnehmer erhielten ihren Meisterbrief. Vier haben Fachpraxis und Fachtheorie erfolgreich abgeschlossen und wollen nun noch die Teile III und IV der Meisterprüfung anschließen.
Ihre Meisterbriefe im Maurer und Betonbauer-Handwerk erhielten:
Andreas Boog (Helmstedt)
Arthur Dechant (Bilshausen)
Andreas Maroska (Hohenhameln)
Johannes Rerich (Stadtoldendorf)
Jacek Solga (Braunschweig)
Helge Thiele (Calberlah)
Frank Waden (Rhauderfehn)
David Zierdt (Bad Gandersheim)
Abschnittsweise Prüfung in Teil I und II:
Jens Bartels (Alfeld)
Sebastian Freynhagen (Nienhagen)
Jan Grobe (Bad Salzdetfurth)
Sven Lange (Vahlbruch)