Die betriebliche Innovationsförderung für anwendungsorientierte Projekte des Handwerks hat sich in den vergangenen Jahren als erfolgreiches und vorbildliches Programm des Landes bewiesen. Doch obwohl sie nach Planung des Landes im Rahmen der europäischen Strukturförderung bis 2013 fortgesetzt werden soll, verzögern sich die Zugriffsmöglichkeiten für Betriebe immer wieder aufs Neue. "Das ist eine Situation, für die wir inzwischen nur noch wenig Verständnis aufbringen", betonte der Präsident der Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen während Vollversammlung in Hildesheim. Das Potenzial einer neuen Idee oder Technologie komme erst in der Marktdurchdringungsphase voll zur Geltung. "Genau in dieser Phase hat das Handwerk eine bedeutende innovationspolitische Rolle", machte Herbst deutlich. Der sehr enge Kontakt zu Nutzern und Anwendern führe zu Innovationen, die das Potenzial einer Technologie ausschöpfen und optimieren. Um in diesem Bereich besser agieren zu können, so Herbst, "brauchen und schätzen Handwerksunternehmen dieses Programm". Er drängte auf eine schnelle Lösung des Problems.
Der Präsident ging in seinem Bericht auch auf die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk ein und äußerte sich zu der Entwicklung der Mitgliederzahlen der Handwerkskammer. Zum Jahresanfang habe die Zahl der Betriebe bei 8.015 gelegen. Seit der Reform der Handwerksordnung habe es einen spürbaren Zuwachs bei den zulassungsfreien Gewerken geben, die ohne nachgewiesene Qualifikation ausgeübt werden könnten. Zum 31. Dezember 2003 waren lediglich 597 Betriebe in den betroffenen Handwerken eingetragen. Vier Jahre später sind es bereits 1.123 Betriebe. Festzustellen sei ein sinkendes Qualifizierungsniveau mit höherer Fluktuation der Betriebe, einem Rückgang der Ausbildungsquote und trotz der vielen zusätzlichen Existenzgründer ein Rückgang der Beschäftigtenzahlen im zulassungsfreien Gewerbe. "Das, meine Damen und Herren, ist eine Entwicklung, die uns zu denken gibt", sagte Herbst.
Bei der Ergänzungswahl zum Vorstand aufgrund des Todes des langjährigen Vorstandsmitgliedes Otto Künnecke sprachen sich die Delegierten der Vollversammlung einstimmig für Detlef Struck aus Holzminden aus. Der 41-jährige Diplom-Ingenieur ist Obermeister der Baugewerbe-Innung Holzminden und ist Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses der Handwerkskammer.
Die Vollversammlung stimmte ferner der Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für die Jahresrechnung 2007 zu. Die Handwerkskammer schloss ihre Jahresrechnung mit einem Volumen von 11.398.258 Euro ab. Im Jahr 2007 wurden Investitionen in Höhe von 379.047 Euro durchgeführt, die im Wesentlichen der fortlaufenden Modernisierung des Berufsbildungszentrums dienten. Der Anteil der Handwerkskammerbeiträge am Gesamthaushalt beträgt 25 Prozent.
Schließlich fassten die Mitglieder der Vollversammlung mehrere Beschlüsse zur beruflichen Bildung und stimmten einer Gebührenerhöhung zu. Nachdem es sechs Jahre lang keine Anpassung der Gebühren für die Unterbringung auswärtiger Lehrgangsteilnehmer im Internat gegeben hatte, machten die massiven Preissteigerungen bei allen Kostenanteilen nun eine Anpassung nötig.
Der Präsident ging in seinem Bericht auch auf die konjunkturelle Entwicklung im Handwerk ein und äußerte sich zu der Entwicklung der Mitgliederzahlen der Handwerkskammer. Zum Jahresanfang habe die Zahl der Betriebe bei 8.015 gelegen. Seit der Reform der Handwerksordnung habe es einen spürbaren Zuwachs bei den zulassungsfreien Gewerken geben, die ohne nachgewiesene Qualifikation ausgeübt werden könnten. Zum 31. Dezember 2003 waren lediglich 597 Betriebe in den betroffenen Handwerken eingetragen. Vier Jahre später sind es bereits 1.123 Betriebe. Festzustellen sei ein sinkendes Qualifizierungsniveau mit höherer Fluktuation der Betriebe, einem Rückgang der Ausbildungsquote und trotz der vielen zusätzlichen Existenzgründer ein Rückgang der Beschäftigtenzahlen im zulassungsfreien Gewerbe. "Das, meine Damen und Herren, ist eine Entwicklung, die uns zu denken gibt", sagte Herbst.
Bei der Ergänzungswahl zum Vorstand aufgrund des Todes des langjährigen Vorstandsmitgliedes Otto Künnecke sprachen sich die Delegierten der Vollversammlung einstimmig für Detlef Struck aus Holzminden aus. Der 41-jährige Diplom-Ingenieur ist Obermeister der Baugewerbe-Innung Holzminden und ist Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses der Handwerkskammer.
Die Vollversammlung stimmte ferner der Entlastung des Vorstandes und der Geschäftsführung für die Jahresrechnung 2007 zu. Die Handwerkskammer schloss ihre Jahresrechnung mit einem Volumen von 11.398.258 Euro ab. Im Jahr 2007 wurden Investitionen in Höhe von 379.047 Euro durchgeführt, die im Wesentlichen der fortlaufenden Modernisierung des Berufsbildungszentrums dienten. Der Anteil der Handwerkskammerbeiträge am Gesamthaushalt beträgt 25 Prozent.
Schließlich fassten die Mitglieder der Vollversammlung mehrere Beschlüsse zur beruflichen Bildung und stimmten einer Gebührenerhöhung zu. Nachdem es sechs Jahre lang keine Anpassung der Gebühren für die Unterbringung auswärtiger Lehrgangsteilnehmer im Internat gegeben hatte, machten die massiven Preissteigerungen bei allen Kostenanteilen nun eine Anpassung nötig.
