Der engagierte Handwerksmeister aus Karlsruhe hat im Jahr 1953 die Meisterprüfung im Glaserhandwerk abgelegt und einen vom Großvater gegründeten Handwerksbetrieb in der Karlsruher Südstadt geführt.
Schon früh begann das ehrenamtliche Engagement des Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer Karlsruhe. Zuerst für seinen Berufsstand, das Glaserhandwerk, später dann für das Handwerk im Allgemeinen und das Gemeinwohl.
Als Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe von 1974 bis 1994 war er maßgeblich am Aufbau der heutigen Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe, einer der größten Aus- und Weiterbildungseinrichtungen der Region, beteiligt. Er förderte die deutsch-französische Partnerschaft im Handwerk und forcierte die Weiterentwicklung der Handwerkskammer Karlsruhe zu einer Dienstleistungseinrichtung des Handwerks . In dieser Zeit war Rudolf Ruf Präsident des Baden-Württembergischen Handwerkstages (1975-1991) und Vizepräsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (1979-1993). Daneben vertrat er die Interessen des Handwerks als Mitglied des Deutschen Bundestages von 1980 bis 1990.
Das große ehrenamtliche und politische Engagement des langjährigen Präsidenten der Handwerkskammer Karlsruhe wurde durch hohe öffentliche Auszeichnungen gewürdigt. Ruf ist Träger des Großen Verdienstkreuzes mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, Baden-Württemberg ehrte den engagierten Handwerkspolitiker mit der Wirtschafts- und Staufermedaille in Gold. Er ist Träger des Ehrenringes des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks und der Handwerkskammer Karlsruhe. Zahlreiche ausländische Handwerks- und Wirtschaftsverbände haben den Einsatz des Ehrenpräsidenten der Handwerkskammer Karlsruhe durch hohe Ehrungen gewürdigt.