Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Handwerkskammer Karlsruhe bei ausgewählten Betrieben in den Landkreisen Karlsruhe, Rastatt, Calw, dem Enzkreis und den drei Städten Baden-Baden, Karlsruhe, Pforzheim.
Zum Jahresende 2007 berichteten 41,1 Prozent aller befragten Unternehmen von einer guten Geschäftslage, 40,9 Prozent waren noch zufrieden, 17,7 Prozent informierten über schlechte Geschäfte. Der Konjunkturindikator blieb damit gegenüber dem Vorquartal nahezu unverändert. Drei von 10 Unternehmen (29,2 Prozent) konnten im IV. Quartal Zunahmen ihrer Aufträge verbuchen. Allerdings meldeten ebenso viele Betriebe (30,2 Prozent) rückläufige Auftragseingänge.
Trotz grundsätzlich positiver Grundstimmung – 43,7 Prozent erwarten für das I. Quartal 2008 gute Geschäfte und nur 14,4 Prozent schlechte: Der erwartet große Schwung für 2008 scheint sich nicht einzustellen. Immer deutlicher wird der Bremseffekt der Mehrwertsteuererhöhung spürbar. Und so sind es gerade die Betriebe im Bauhauptgewerbe und teilweise auch in der Kfz-Branche, die mit einer schwächeren Nachfrage konfrontiert waren. Und auch der private Konsum fällt – wie erhofft – bislang als Wachstumsträger aus. Die Inlandsnachfrage zu stärken gehört damit weiterhin zu den wirtschaftspolitischen Forderungen der Handwerkskammer an die Politik.
Die uneinheitliche Konjunkturentwicklung, sie zeigt sich andererseits positiv für viele Unternehmen des gewerblichen Bedarfs. Sie vermeldeten im letzten Quartal 2007 ebenso wie die Gesundheitshandwerke und auch die personenbezogenen Dienstleistungen eine gute Konjunktur für ihre Branche. Und auch im Ausblick für das erste Quartal 2008 gehen diese Wirtschaftszweige weiterhin von einer guten Geschäftslage aus.