Die deutliche Mehrheit der befragten Betriebe plant derzeit ihr Ausbildungsengagement 2009 stabil zu halten (54 Prozent) oder sogar zu verstärken (11 Prozent). Trotz Krise beabsichtigen nur 8,5 Prozent der Betriebe ihre Ausbildungszahlen zu reduzieren. Allerdings gibt es auch ein gewisses Maß an Unsicherheit: Immerhin 26,5 Prozent der antwortenden Betriebe haben noch nicht entschieden, wie viele Auszubildende sie ab dem Herbst 2009 haben werden. "Vor dem Hintergrund des ausgesprochen schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und der auch im Handwerk spürbaren Auswirkungen, signalisieren diese Ergebnisse eine nach wie vor hohe Ausbildungsbereitschaft der Betriebe und es wird deutlich, dass das Handwerk seiner gesellschaftlichen Verantwortung auch in schwierigen Zeiten gerecht wird", sagte Kammerpräsident Heinrich Gringel in einer Stellungnahme.
Als wesentliche Gründe für eine negative Ausbildungsentscheidung oder die noch bestehende Unentschlossenheit rücken die Betriebsinhaber einerseits die schlechteren Geschäftsaussichten (45,4 Prozent) sowie die mangelnde Eignung der Bewerber für eine Ausbildung (24,8 Prozent) in den Vordergrund. Andererseits scheinen viele Betriebe bereits für die Folgen des demographischen Wandels sensibilisiert zu sein: So betonen viele Inhaber die Notwendigkeit, mit eigener Ausbildung den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern (27,6 Prozent).
Die komplette Studie finden Sie unter: www.hwk-kassel.de/...