An drei Vormittagen konstruierten die Mädchen im Alter von 9-13 Jahren mit Fisher-Technik vor allem eigens entwickelte und konstruierte Bauwerke. Ein Turm, dessen Aufzug per Motor angetrieben wird, eine aufwendige Hebebrückenkonstruktion, ein selbst entworfene Riesenrad mit Turbomotorantrieb, verschiedene Fahrzeuge mit und ohne Propeller, Garagen zum Öffnen, Getriebe, und vieles mehr war die stolze Bilanz der drei Vormittage. Die Mädchen setzten ihre Ideen ohne jegliche Berührungsängste konsequent um.
Nicht nur die Eltern staunten am Freitag, als die Mädchen ihre Bauwerke voller Stolz präsentierten. Auch die Projektleiterinnen Dr. Wübbold-Weber von der HTWG und Regina Maier von der Kontaktstelle Frau und Beruf der Handwerkskammer Konstanz zeigten sich begeistert über die Innovationsstärke und das hohe Niveau der Entwürfe. „Es war spannend anzusehen, wie die Mädchen immer mutiger wurden und welch enorme Phantasie und Umsetzungsfähigkeit in ihnen steckt“, so Regina Maier am Ende des Projektes.
Die Meinung in Bezug auf das Projekt war einhellig,„Da will ich das nächste Mal wieder teilnehmen“, „Macht ihr noch mehr solcher Projekte?“, so die Bemerkungen der Teilnehmerinnen. Auch zwei jüngere Geschwister wollten sich gleich für das Projekt in den kommenden Jahren anmelden. Sinnvoll war auch in diesem Jahr die von der Kontaktstelle angebotene Rahmenbetreuung der Mädchen, um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für junge Mütter zu gewährleisten.
Mädchen für technische Zusammenhänge zu begeistern war wesentliches Ziel des Projektes. Dahinter steht der Gedanke, Mädchen auch in Bezug auf ihr späteres Berufswahlverhalten zu beeinflussen und ihnen technische Berufe als mögliche Option zu eröffnen.