„Sie sind das beste Beispiel dafür, dass der Titel des Handwerksmeisters ein Ausweis qualifizierter Kenntnis und Fähigkeit in einem Beruf ist“, rief der Mannheimer Vizepräsident den Jubilaren zu. Wörtlich: „Sie waren mit Leib und Seele Meister.“ In diesem Zusammenhang machte Jöst deutlich, dass seit Änderung der Handwerksordnung sich in 53 Berufen jeder selbstständig machen könne, ohne auch nur diesen Beruf erlernt zu haben. Er attestierte diesen Betrieben „wenig Beständigkeit“ und forderte eine Überprüfung der Handwerksnovelle 2004.
Vizepräsident Jöst dankte den Goldenen Meistern für ihre „Gewissenhaftigkeit, Leistungsbereitschaft und auch die Bewahrung traditioneller Werte“. Und brachte es zugleich auf den Punkt: „Meister wissen wie’s geht!“ Nicht zuletzt habe dies Richard Wagner in seinen Meistersingern so eindrucksvoll in Worte und Musik gefasst: „Verachtet mir die Meister nicht und ehrt mir ihre Kunst“.
Insgesamt 25 Goldene Meister aus Buchen und Umgebung ehrte Vizepräsident Alois Jöst persönlich durch Überreichen einer Urkunde. Er wünschte allen eine gute Zukunft und gratulierte, auch im Namen der mehr als 12.600 Betriebe, zur goldenen Meisterschaft.
Bildunterschrift:
Nach Überreichung der Urkunden stellten sich die drei goldenen Meisterinnen und die goldenen Meister 2014 zusammen mit den beiden Vizepräsidenten, Alois Jöst (erste Reihe, sechster von links) und Martin Sättele (zweite Reihe, erster von links), sowie Hauptgeschäftsführer Dieter Müller (letzte Reihe Mitte) und Ehrenvizepräsident Gerhard Höfler (erste Reihe, vierter von rechts) dem Fotografen / Foto: Martin Hahn