Insgesamt hatten im Kammergebiet in diesem Jahr 173 frisch gebackene Gesellinnen und Gesellen an dem Wettbewerb teilgenommen, der erstmals unter seinem neuen Namen „Deutsche Meisterschaft im Handwerk“ stattfand. Handwerkskammerpräsident Klaus Hofmann freute sich mit den Gewinnerinnen und Gewinnern über deren Erfolg. „Es macht mich stolz zu sehen, dass Sie sich in Ihren jungen Jahren mit Ihrem Beruf im Handwerk identifizieren und Lust haben, Ihre Leistung im fairen Wettstreit mit anderen unter Beweis zu stellen“, so seine Worte. „Das zeugt davon, dass Sie selbstbewusst zu Ihrem Können stehen und gleichzeitig offen sind, sich weiterzuentwickeln.“ So sei die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft für jeden einzelnen eine Entdeckungsreise, auf der man viel Neues entdecken könne.
Mit der Namensänderung vom ehemaligen PLW, dem Praktischen Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks als Abkürzung für „Profis leisten was“, hin zur „Deutschen Meisterschaft im Handwerk – German Craft Skills“ wird die nationale und internationale Größe des Wettbewerbs hervorgehoben. „Ein spannender Aspekt der Deutschen Meisterschaft im Handwerk ist, dass man sich Stufe für Stufe nach oben arbeiten kann“, so Präsident Klaus Hofmann. „Ein Erfolg auf Kammerebene bedeutet die Teilnahme auf Landesebene, ein dortiger Erfolg öffnet die Türen für den Bundesentscheid.“ Für diejenigen, die dort gewinnen, ist auch dann noch nicht Schluss. Sie machen weiter bei den „Euro Skills“ und „World Skills“.
Mit Elektroniker Marc Föll, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker Leon Höhne, Parkettleger Yanik Uhler, Kosmetikerin Michelle Eßwein und Modistin Laura Marie Bette kommen in diesem Jahr gleich fünf Landessieger aus dem Kammergebiet Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Stolz durften aber alle 36 Kammersiegerinnen und -sieger sein. Das betonte auch Präsident Klaus Hofmann: „Sie haben die Chancen genutzt, die sich Ihnen geboten haben – ob während der Ausbildung, bei der Gesellenprüfung oder mit der Teilnahme bei der Deutschen Meisterschaft im Handwerk.“ Er forderte die Preisträger auf, die Auszeichnung nicht als Endstation zu sehen, sondern als einen Anfang für die weitere berufliche Entwicklung. „Nutzen Sie Ihr Talent für weitere Stationen im Beruf“, sagte er mit einem Verweis auf Weiterbildungsmöglichkeiten wie beispielsweise zum Meistertitel.
Gemeinsam mit den Vizepräsidenten Steffen Haug und Martin Sättele überreichte Präsident Klaus Hofmann die Auszeichnungen an die Erfolgreichen im Kammergebiet.
Eine Übersicht mit allen Erst-, Zweit- und Drittplatzierten auf Kammerebene sowie die Übersicht über die Landessieger aus dem Kammergebiet sind angehängt.