Was tun? Nachrüsten und staatliche Förderung mitnehmen ist jetzt angesagt! Wer sich jetzt für die Nachrüstung entscheidet, profitiert zum einen von der staatlichen Förderung und erhöht zum anderen den Wiederverkaufswert seines Fahrzeuges.
Der Staat unterstützt die Filternachrüstung in diesem Jahr mit 330 Euro pro Pkw und leichtem Nutzfahrzeug bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse. Ein wesentlicher Teil des Handwerker-Fuhrparks wird davon abgedeckt. Um Fördergeld zu erhalten, muss das Nutzfahrzeug bis einschließlich 16. Dezember 2009, der Pkw bis einschließlich 31. Dezember 2006 zugelassen worden sein. Insgesamt stehen 30 Millionen Euro bereit. Das entspricht zirka 87 000 Nachrüstungen. Ein Viertel davon ist bereits beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) in Wiesbaden beantragt worden. Die Kosten der Nachrüstung liegen je nach Fahrzeug zwischen zirka 650 und zirka 1.500 Euro. Anträge können unter www.bafa.de (siehe unter Partikelminderungssysteme) gestellt werden.
Ist eine Nachrüstung technisch nicht möglich, können Handwerker eine Ausnahmegenehmigung beantragen. Dazu müssen sie unter anderem eine "Nichtnachrüstbarkeitsbescheinigung" beim Straßenverkehrsamt vorlegen.
Weitere Informationen sind erhältlich bei Claudia Joerg, Umwelt- und Technologieberaterin der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald unter Tel.: 0621/18002-151 oder per E-Mail: joerg@hwk-mannheim.de.