Das Interesse am Holzrahmenbau nimmt in Belgien immer mehr zu, denn Bauherren, Architekten und Projektentwickler suchen nach Alternativen zur herkömmlichen Bauweise. Besonders die technisch-ökonomischen Vorteile des Holzrahmenbaus – kürzere Bauzeiten, leichtere Baustoffe, höhere energetische Dämmwerte etc. – machen den Werkstoff attraktiv. Die Anzahl der Holzkonstruktionen stieg in den letzten Jahren kontinuierlich und erreichte im vergangenen Jahr mit rund 2.500 Stück einen neuen Höhepunkt.
2016 wurden in Belgien über 9 Prozent der Einfamilienhäuser, d.h. rund 2.200 Stück, in Holzbauweise errichtet und knapp 4 Prozent der Renovierungen und Ausbauten.
„Sowohl das deutsche Handwerk als auch die deutschen Fachkräfte genießen in Belgien einen ausgezeichneten Ruf für ihre qualitativ hochwertige, pünktliche und vertragsgemäße Auftragsausführung. Somit haben gerade kleinere und mittlere deutsche Unternehmen auf dem benachbarten belgischen Markt sehr gute Chancen, zumal die belgische Kultur der deutschen durchaus ähnlich ist“, so Thomas Dressler, der die exportorientierten Handwerksbetriebe im Kammergebiet betreut.
Für die Projektteilnehmer werden individuell auf ihre Anforderungen zugeschnittene Geschäftsgespräche mit potenziellen Kooperationspartnern, Kunden und Branchenexperten organisiert.
In Vorbereitung auf die Geschäftsreise erhalten die Projektteilnehmer eine Zielmarktanalyse, die insbesondere die Branche detailliert darstellt, deren Entwicklungspotenzial aufzeigt, wichtige Vertriebsinformationen zusammenfasst und die rechtlichen und steuerlichen Rahmenbedingungen für Geschäfte auf dem belgischen Markt erläutert.
Im Rahmen einer Präsentationsveranstaltung stellen die Teilnehmer anhand eines Vortrags ihre Produkte und Dienstleistungen sowie Geschäftsabsichten dem lokalen Fachpublikum vor. Netzwerkgespräche sowie Objektbesichtigungen runden das Programm ab.
Dressler weist darauf hin, dass der Eigenanteil zur Teilnahme sich je nach Unternehmensgröße zwischen € 500 und 1.000 zzgl. Reise-, Unterkunfts- und Verpflegungskosten belaufe.
Thomas Dressler steht für weitere Rückfragen unter Telefon 0621 18002-154 bzw. E-Mail: dressler@hwk-mannheim.de gern zur Verfügung. Eine Anmeldung erfolgt bei Bernd Krey von der Handwerkskammer zu Köln, Telefonnummer +49 221 2022790 bzw. krey@hwk-koeln.de.
Anmeldeschluss für die Geschäftsanbahnungsreise ‚Holzbau in Belgien‘ ist der 24. November 2017.