Unter Hinweis auf die Oscar-Verleihung fragte Vizepräsident Alois Jöst, welchen Erinnerungswert solche Großereignisse für das eigene Leben haben. Und gab zugleich die Antwort: nur persönliche Erlebnisse, die einen nachhaltig berühren, bleiben auch in der Erinnerung haften, wie etwa die Eheschließung oder die Geburt eines Kindes. Jöst gratulierte den erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen zu ihrem Erfolg und gab ihnen ein Wort von Apple-Gründer Steve Jobs mit auf den Weg: "Bleibe neugierig, bleibe verrückt". Darin stecke die Erfahrung, so Jöst weiter, dass nur der, der neugierig auf neues Wissen bleibe, seine Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhe. "Weil wir immer weniger werden, müssen wir immer besser werden", war sich Jöst angesichts von Fachkräftemangel und sinkenden Geburtenraten sicher.
Mit eindringlichen Worten machte Sebastian Busch, Metallbauer und erfolgreicher Betriebswirt des Handwerks, darauf aufmerksam, dass nach der Weiterbildung vor der nächsten Weiterbildung sei. Durch die Öffnung der Märkte und dem globalisierten Wettbewerb müsse man auf die eigenen Talente und die regionalen Stärken setzen. Dies gelänge nur, wenn man sich ständig weiter weiterbildet und das eigene Wissen immer auf dem Laufenden hält.
So erhielten die Ausbilder nach der Ausbildereignungsverordnung ebenso ihre Urkunden, wie die Betriebswirte des Handwerks, die frisch gebackenen Gebäudeenergieberater (Hwk) und Servicetechniker. Neben Nageldesignern, NC-CNC-Fachkräften wurden auch technische Fachwirte aufgerufen.
"Bildung öffnet neue Horizonte", brachte es der Vizepräsident der Handwerkskammer auf den Punkt. Wörtlich: "Sie haben verstanden, dass sie sich nicht lange auf dem einmal Erlernten ausruhen dürfen". Er wünschte den erfolgreichen Absolventen den Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten und gegen den Strom zu schwimmen.