Die Teilnahme am „Pfingstberger Ausbildungspakt“, Betriebsbesichtigungen, Bereitstellung von Praktika und die Bereitstellung von Ausbildungsplätzen gehören ebenso zu der getroffenen Vereinbarung wie Angebote Horst Krayers im Ganztagesbetrieb der Schule und die jährliche Durchführung des Mannheimer LBS Mountainbike-Cups auf dem Gelände der Pfingstbergschule. Auf dem Weg zu der Bildungspartnerschaft hat den Schwetzinger Unternehmer Oliver Hörrle von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald begleitet, der für das Thema „Bildungspartnerschaften“ zuständig ist.
„Diese Bildungspartnerschaften sind es, die es uns ermöglichen, unseren Schülern einen realistischen Einblick in die Berufswelt zu ermöglichen und diese so passgenau auf ihren Einstieg in das Berufsleben vorzubereiten“, meint Harald Knapp, Leiter der Pfingstbergschule. Für ihn stellt die Berufswahlorientierung einen wesentlichen Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule dar. Knapp wörtlich: „Hier gilt es die Schüler individuell zu qualifizieren und zur Ausbildungsreife zu führen“.
Für die Pfingstbergschule seien die Berufswahlorientierung und das Hinführen von Haupt- und Realschülern zur Ausbildungsreife seit Jahren tragende Säulen der Schule. Dabei helfen neben den Partnerbetrieben auch die Handwerkskammer, die Agentur für Arbeit und viele mehr, diese Ziele zu erreichen.
Knapp verweist auf den „Pfingstberger Ausbildungspakt“ mit einer Ausbildungsgarantie. „Diese Partnerschaften lassen neue Visionen entstehen“, ist sich Knapp sicher. Und wird nicht müde, dafür zu werben. Das Beispiel der Firma Bike & Fun Radshop sollte andere Betriebe ermuntern, dem Beispiel von Herrn Krayer zu folgen und an den Abschluss einer Bildungspartnerschaft zu denken. „So ist es möglich, potenzielle Auszubildende schon über einen längeren Zeitraum kennen zu lernen und gezielt auszuwählen“, weiß der Rektor.
Denn die Berufswahl sollte und dürfte nicht als eine isolierte Entscheidung am Ende der Schulzeit stehen. „Es muss ein über Jahre geführter kontinuierlicher Entscheidungsprozess im Rahmen der Berufswahlorientierung vorausgegangen sein, der die Schüler durch Information und intensive Kontakte zur Arbeitswelt in die Lage versetzt, ihre Berufswahlentscheidung möglichst selbstständig, sachkundig und sinnvoll zu treffen“ ist sich Oliver Hörrle von der Handwerkskammer sicher und wird weiterhin Handwerksunternehmer für Bildungspartnerschaften begeistern.