insgesamt elf Schulen aus der Region Rhein-Neckar-Odenwald die begehrte Auszeichnung, darunter 5 Schulen, die das Siegel zum ersten Mal im Jahr 2007/2008 erhalten haben und bei einer erneuten Prüfung sich vor der Jury beweisen konnten.
In ihren Festreden stellten die Laudatoren die besonderen Projekte der Schulen in Bezug auf Berufs- und Studienorientierung dar. Aus den Händen von Alexander Urban vom Projektbüro Berufswahlsiegel erhielten Schulleiter/-innen und Projektleiter/-innen das begehrte Siegel. Glückwünsche der örtlichen Gemeinderäte und Verwaltungen folgten.
Nun dürfen sich alle ausgezeichneten Schulen ab sofort als Boris Berufswahl-Siegel-Schulen bezeichnen und das Logo für die nächsten drei Jahre führen.
Alle allgemeinbildenden Schulen in Baden-Württemberg, die besondere Projekte zur Berufs- und Studienorientierung für Schüler anbieten und an einer Zertifizierung der Qualität ihrer Arbeit durch das Berufswahl-Siegel interessiert sind, waren zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen. Eine unabhängige Jury aus Vertretern der Unternehmen, Schulen und Kammern hat die Bewerbungen unter die Lupe genommen und anhand eines einheitlichen Kriterienkatalogs bewertet.
Bei den gewürdigten Projekten zur Berufsorientierung steht der Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Vordergrund. Dabei reicht das Spektrum von Schülerfirmen über schulisch organisierte Berufs-Infotage bis hin zu gewachsenen Lernpartnerschaften. Das Berufswahl-Siegel ist drei Jahre gültig. Danach kann sich die jeweilige Schule rezertifizieren lassen.
Viele Jugendliche stehen am Ende ihrer Schulzeit vor der Herausforderung, sich zwischen 350 dualen Ausbildungsberufen, zahlreichen fachschulischen Ausbildungsgängen und einer kaum überschaubaren Zahl an Studiengängen für "ihren" Beruf zu entscheiden. Diese Wahl bestimmt ihren weiteren Lebensweg und muss möglichst gut vorbereitet sein. Die Berufs- und Studienwahlorientierung junger Menschen in Baden-Württemberg ist nicht nur eine individuelle Entscheidung des
Einzelnen, sondern auch eine wichtige Aufgabe von Schulen und ihren Partnern. Mit dem Projekt "Boris - Berufswahl-Siegel Baden-
Württemberg" hat die Baden-Württemberg Stiftung ein Netzwerk initiiert, dass die Zusammenarbeit beim Übergang Schule - Beruf stärkt.
Zahlreiche Partner der schulischen und beruflichen Ausbildung engagieren sich in dem Projekt. Neben dem Kultus-, Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium wird die Initiative vom Baden-Württembergischen Handwerkstag und vom Industrie- und Handelskammertag Baden-Württemberg getragen.
Folgende Schulen gehören in der Region Rhein-Neckar-Odenwald zu den Preisträgern und freuen sich über die Auszeichnung (in alphabetischer Reihenfolge):
Bunsen-Gymnasium, Heidelberg (Erstzertifizierung)
Dietrich-Bonhoeffer-Schulverbund, Weinheim (Erstzertifizierung)
Elsenztalschule HWRS, Bammental (Rezertifizierung)
Gerbersruh-Schule, Wiesloch (Erstzertifizierung)
Gustav-Lesemann-Förderschule, Hockenheim (Rezertifizierung)
Helmholtzgymnasium, Heidelberg (Rezertifizierung)
Karl-Drais-Schule, GWRS, Hirschberg-Heddesheim (Erstzertifizierung)
Kerscheinsteiner Werkrealschule, Mannheim (Rezertifizierung)
Konrad-Duden-Realschule, Mannheim (Rezertifizierung)
Merian-Realschule, Ladenburg (Erstzertifizierung)
Pestalozzischule HWRS, Mannheim (Erstzertifizierung)
Bei Fragen zum Berufswahl-Siegel gibt Claudia Orth, Geschäftsbereichsleiterin Berufliche Bildung bei der Handwerkskammer gerne Auskunft unter Tel.-Nr.: 0621-18002-130.
Hinweis: Bei Interesse kann auch eine Einzelpressenotiz der für Sie interessanten Schule mit Foto der Geehrten kostenlos angefordert werden: Stefanie Oser, Tel.: 0621-18002-105 oder per E-Mail: oser@hwk-mannheim.de