Eine Vielzahl spezieller Einzelaktivitäten kommt bereits zur Anwendung. Stichworte dazu sind das generationsübergreifende Wohnen, Pflegezusatzversicherungen, barrierefreie und zukunftsgerechte Stadtgestaltungen, zertifizierte Pflege und betreutes Wohnen, ehrenamtliches Engagement, Schulung von Handwerksunternehmen im Projekt www.jung-wohnen-alt-werden.de, Wohnberatungen bei Kommunen und Sozialeinrichtungen, Beratung durch die Arbeitsverwaltung und familienfreundliche Gestaltung von Arbeitsplätzen.
Im Rahmen der Mudauer Demografietage von Dienstag, 01. Juli bis Donnerstag 03. Juli 2008 wird der Versuch unternommen, eine Gemeinde komplett und in all ihren Ausprägungen auf den demografischen Wandel vorzubereiten. Der erste Tag ist der Wirtschaft und der Arbeit gewidmet, der zweite Tag befasst sich mit Kommunen, Sozialeinrichtungen, Vereinen, Kirchen, Ehrenamt und Mobilität und der dritte Tag setzt Schwerpunkte auf das Wohnen, die Pflege und die Freizeit. An allen drei Tagen stehen ausgebildete Beraterinnen und Berater für Demografieentwicklung und barrierefreies Wohn- und Lebensgestaltung zu Einzelgesprächen für alle Beteiligten zur Verfügung.
Bürgermeister Dr. Norbert Rippberger erwartet von den Mudauer Demografietagen einen spürbaren Impuls für seine Gemeinde, insbesondere im Hinblick auf Synergieeffekte, die sich aus dem verbesserten Wissen um die jeweiligen Bedürfnisse der verschiedenen Beteiligten ergeben. Nikolaus Teves, Geschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und Projektleiter, will mit den Mudauer Demografietagen ein Modell schaffen, das sich für ländliche Räume ebenso eignet wie für städtische Umgebungen. Informationen zu den Mudauer Demografietagen können telefonisch unter 0621-18002-158 und unter www.mudau.de abgerufen werden.