Dem Präsidenten der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald war es eine ganz besondere Freude, den Glückwunsch des Handwerks an einen Berufskollegen aus dem Elektrobereich richten zu dürfen, der als Oberbürgermeister dafür Sorge zu tragen hat, dass die Lichter nicht ausgehen. Weder aus organisatorischer Sicht, noch im Hinblick auf die Technik. Walter Tschischka zählte vom Maurer bis zum Metzger, vom Gesundheitshandwerker bis zum Geigenbauer eine Fülle von Handwerkberufen auf, ohne die städtisches Leben und städtische Entwicklung nicht denkbar wären. Er nannte Beispiele handwerklicher Ursprünge für wirtschaftliche Erfolgsgeschichten und betonte die Chancen handwerklicher Ausbildung.
Oberbürgermeister Gerhard Widder nutzte die Gratulation zum Geburtstag der Stadt, um Zusammenhänge mit individuellen Unternehmensgeschichten herzustellen. Es sei immer wichtig, so Widder, sich der eigenen Wurzeln zu erinnern und die Erfahrungen der Vergangenheit zu bewahren. Er begrüßte dabei die Initiative der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, gemeinsam mit dem Stadtarchiv die Geschichte einzelner Unternehmen zu entdecken und für die Zukunft aufzubereiten. Das Stadtoberhaupt betonte aber auch den positiven Geist Mannheims, der kreative Köpfe anziehe und ihnen aus handwerklichen Anfängen heraus den Raum für globale Erfolge böte. Dieser Geist sei es, den es zu fördern und zu erhalten gelte, damit seine Stadt weiterhin Heimat, Lebensfreude und Erfolge bereitstellen könne.
Hauptgeschäftsführer Dieter Müller zeichnete zum Abschluss ein Bild, das man von Außen hat. Besucher vom Alpenrand bis zur Nordsee seien immer wieder von der Attraktivität Mannheims überrascht, von der kulturellen Vielfalt, der Freundlichkeit seiner Bewohner, dem wirtschaftlichen Angebot und dem Wirken des Handwerks, das sich nicht nur an Fassaden zeige, sondern in allen Lebensfeldern.