Sie sind eine ganz schön starke Truppe, meint jedenfalls Detlev Michalke, der Pressesprecher der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Die Farben der Handwerkskammer vertraten die fünf jungen Handwerker auf Landesebene in Pforzheim.
„Profis leisten was“ lautete das Motto des Leistungswettbewerbs des Handwerks, der zunächst auf Kammerebene die Besten des Kammerbezirks Mannheim ermittelt hatte. Die Kammersieger traten dann in einen Wettstreit mit den besten Handwerkerinnen und Handwerkern im Land Baden-Württemberg. Und die Besten messen sich beim Bundeswettbewerb in Frankfurt/Main.
Aber nicht nur die Erstplatzierten sind wichtig. „Auch die weiteren Plätze auf dem Siegerpodest sind ein wichtiges Indiz für die gute Ausbildung in der Region“, weiß Michalke. Und Handwerker der Region belegen 5 zweite Plätze und 5 dritte Plätze im Land.
„Das ist ein großartiger Erfolg der Auszubildenden“, meint der Pressesprecher weiter. Er bedankte sich auch ausdrücklich bei den Betrieben und deren Ausbildern für die Zeit und das Engagement in Sachen Mitarbeiterqualifikation: „Mit diesem Zusammenspiel von motivierten Betrieben und solch leistungsbereiten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist mir um die Zukunft unseres Wirtschaftszweigs nicht bange.“
Den erfolgreichen Nachwuchshandwerkern stünden daher auch in Zeiten von Fachkräftemangel und Nachfolgersuche viele Türen offen. Es sei nun im Grunde ein logischer Schritt für viele Gesellinnen und Gesellen, den Meistertitel zu erwerben. Detlev Michalke ist stolz auf jeden Einzelnen. „Es zeigt, dass man mit der richtigen Portion Ehrgeiz und Leidenschaft im Handwerk sehr viel erreichen kann“, erklärte Michalke. „Wer im Leistungswettbewerb überzeugt, hat beste Aussichten für seine weitere berufliche Laufbahn“. Schließlich haben die Teilnehmer eine Chance auf ein Stipendium der Stiftung „Begabtenförderung Berufliche Bildung“. Auch im Lebenslauf mache sich so ein Erfolg natürlich hervorragend. Allen sei gemeinsam, dass sie das Leitwort befolgten: „Leidenschaft ist das beste Werkzeug“.