Sie alle halten mit dem Meisterbrief nun ein Dokument in der Hand, das nach wie vor als Qualitätssiegel Nummer eins gilt wenn es darum geht, einen Handwerksbetrieb selbständig zu führen und Lehrlinge auszubilden. Die Geschichten hinter den einzelnen Menschen und die Pläne für die Zukunft mit Meistertitel sind aber ganz verschiedene. Da gibt es beispielsweise Tobias Ehret, der während des Meistervorbereitungskurses der Fahrzeuglackierer an der Bildungsakademie ganz neue Seiten des Berufs kennenlernte und eine kreative Seite entdeckte, die sich auch in einem spektakulären Meisterstück zeigt.
Oder aber Enes Bayar, der mit dem Meistertitel in der Hand das Familienunternehmen weiterführen möchte. Gute Aussichten, die die Anstrengungen der vergangenen Monate belohnen. Etwas ganz anderes hat Dominik Petry vor. Ihn spornte die Aussicht auf einen Auslandsaufenthalt zum erfolgreichen Abschluss des Meistervorbereitungskurses an. Denn mit dem Meistertitel des Handwerks hat er einen international anerkannten „Bachelor Professional“-Titel erlangt, der zum Beispiel die Einreise und das Arbeiten in den USA erleichtert. Genau das war sein Traum: Auswandern. Die USA warten schon.