Gleichzeitig soll die Jugend dafür gewonnen werden, der Generation ihrer Großeltern und Urgroßeltern beim Umgang mit der Technik Hilfestellung zu leisten und Ängste abzubauen. Dies sei ganz im Sinne der aktuellen Demografiestrategie der Bundesregierung, bei der es um den Zusammenhalt und die gegenseitige Verantwortung der Generationen gehe, sagte Nikolaus Teves, Geschäftsführer der Handwerkskammer Mannheim und Koordinator für barrierefreie Wohn- und Lebensanpassung. Er überbrachte die Grüße und den Dank des Familienministeriums und freute sich, dass aus dem bundesweit ersten Projekt der Barrieredetektive in Philippsburg nun mit großem ehrenamtlichen Engagement vieler Vereinsmitglieder des FC Huttenheim nun auch bauliche und technische Konsequenzen folgten.
Markus Heil, Ortsvorsteher von Huttenheim sah in dem Projekt von Mobilität und Barrierefreiheit eine Bereicherung für die Lebensqualität und hoffte, dass sich der Impuls positiv auf weitere Bereiche auswirke. Der Fussballkreis Bruchsal war durch den Vorsitzenden Heinz Blattner und seinen Stellvertreter Ralf Longerich vertreten. Beide begrüßten das integrationsorientierte Mobilitätsprojekt und wünschen sich viele Nachahmer, damit Sport, insbesondere Fussball, für Menschen in jedem Lebensalter erlebbar bleibe.
Philippsburgs Bürgermeister Stefan Martus kennt die Herausforderungen des demografischen Wandels für Kommunen und ist überzeugt davon, dass sämtliche Aktivitäten zur Verbesserung von Mobilität, sozialen Kontakten und Barrierefreiheit dazu beitragen, die Lebenssituation für alle Generationen positiv zu gestalten. Wer sich darüber informieren möchte, wie man mit einem Elektromobil die persönlichen Möglichkeiten im Alter und bei Behinderungen besser nutzt und wer die Elektromobile testen oder eventuell leihen will, kann sich gerne mit dem FC Huttenheim in Verbindung setzen.