Insgesamt fünf Arbeitsproben mussten die Maler abliefern. Neben einer Gestaltung in Dispersionsfarbentechnik mit Signet standen auch eine Flächengliederung mit Schriftaufgabe, eine Steinimitation in Gelbsandsteinoptik und eine Handlackierung auf der Agenda. In 14 Stunden hatten die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Aufgabe zu erledigen, bevor der Prüfungsausschuss der Landesinnung seine kritischen Augen über die abgelieferten Werke setzen konnte.
Die Teilnehmer am Lackierer-Wettbewerb hatten nicht nur einen Kotflügel in Zweischicht-Metallic-Lackierung anzufertigen, sondern mussten auch mit einer Beschriftungstechnik, einer Flächengliederung und einer freien Gestaltungstechnik glänzen. Auch für sie galt das festgesetzte Zeitlimit von 14 Stunden, in denen sie ihre Arbeit abliefern mussten.
Am Ende des Tages waren alle stolz, obwohl dem einen oder anderen die Zeit fast nicht gereicht hatte. Der Landesinnungsmeister der Maler und Lackierer Baden-Württemberg, Thomas Schieck, verkündete das Ergebnis. Er zeigte sich stolz auf das, was die jungen Maler und Lackierer geleistet hatten und gratulierte jedem Einzelnen zum Erfolg.
Auf das Treppchen allerdings konnte er nur jeweils drei Teilnehmer bitten. Bei den Malern gewann Lena Peter aus Reute bei Freiburg vor zwei Zweitplatzierten, Tim Wollek aus Heidelberg und Ramona Paitz aus Freiberg bei Stuttgart.
Melanie Kube aus Tauberbischofsheim gewann den Wettbewerb als beste Lackiererin im Land. Zweiter wurde Jonas Jeikowski aus Calw und Drittplatzierter Micha Gutsch aus Munderkingen. Der Teilnehmer aus dem Kammergebiet Mannheim, Enrico Saponara, belegte den undankbaren vierten Platz.
Die beiden Erstplatzierten werden nun beim Bundeswettbewerb in Köln als Maler und in Bonn als Lackierer die Landesfarben für Baden-Württemberg vertreten und ein hoffentlich gutes Ergebnis erzielen, Thomas Schieck wünschte den beiden alles Gute.