Beispielsweise müssen seit Kurzem ausländische Unternehmen, die vorübergehend Mitarbeiter nach Frankreich entsenden, pro Auftrag eine kostenpflichtige Baustellenkarte beantragen. Mit dieser Maßnahme soll Lohndumping und Schwarzarbeit verhindert werden. Vor allem für viele kleine Betriebe in Grenznähe bedeutet das jedoch einen erheblichen Verwaltungsaufwand. Auch für Tätigkeiten in der Schweiz, wo das deutsche Handwerk besonders geschätzt wird, ist eine gewissenhafte Vorbereitung wichtig. Da die Schweiz kein EU-Mitgliedsstaat ist, müssen zum Beispiel bei Warenlieferungen die Zollbestimmungen eingehalten werden – andernfalls drohen empfindliche Bußgelder.
Im Rahmen des Sprechtags werden die Außenwirtschaftsberaterin Janine Ebers und ihr Mannheimer Kollege Thomas Dressler erklären, wie Handwerker Aufträge im Ausland trotz dieser Hürden erfolgreich abwickeln können. Außerdem stehen sie für alle Anliegen rund um die Themen Ausland und Export zu Verfügung. Der Sprechtag richtet sich gleichermaßen an Einsteiger wie Exportprofis.
Anmeldeschluss ist der 25. September 2017.
Um Anmeldung wird gebeten bis 25. September 2017 unter E-Mail: beratung@hwk-mannheim.de oder Tel. 0621/18002-158.
Tag der Exportberatung
Sprechtag „Ausland und Export“ in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald. Egal, ob Einsteiger oder Exportprofi – am 27. September kann jeder seine Fragen stellen. Dieser ist für Mitgliedsbetriebe der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald kostenfrei.
- Lohnt sich ein Auftrag im Ausland für meinen Betrieb?
- Wie finde ich Kunden/Lieferanten im Ausland?
- Welche EU-Förderungen kann ich erhalten?
- Was muss ich bei einem Auftrag in Frankreich oder der Schweiz beachten?
Wo? Bildungsakademie der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, Raum Sinsheim, Gutenbergstraße 49, 68167 Mannheim-Wohlgelegen