Das Handwerk in der Region bietet Stoch die grundsätzliche Gesprächsbereitschaft zu allen das Handwerk betreffenden Aspekten an. Er setze darauf, hob Tschischka hervor, dass der neue Kultusminister den Koalitionsvertrag endlich ernst nehme und das duale Berufssystem stärke, anstatt es weiter zu schwächen.
"Die Gleichberechtigung allgemeiner und beruflicher Bildung muss endlich gelebt werden. So müssen Kinder und ihre Eltern in der Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen auch die Chancen einer Karriere mit Lehre vermittelt werden, " ergänzte Tschischka. Derzeit werde ihnen stattdessen die Hochschulreife mit anschließender Möglichkeit zum Studium als einzige probate Lösung dargestellt. Und wörtlich: "Es tut in der Seele weh, in der Zeitung von immer neuen Beruflichen Gymnasien und dem Wunsch nach weiteren G 9 Zügen zu lesen, wenn gleichzeitig überall im Land Berufsschulklassen des Handwerks nach den Plänen der Landesregierung mit der Schließung bedroht sind."
Tschischka sagte, das Handwerk wünsche Kultusminister Stoch Gottes Segen für seine zukünftige Arbeit: "Er wird ihn angesichts des Umbruchs in der Bildungspolitik mit den vielen Baustellen auch gebrauchen können."