Der Vorsitzende des Mannheimer Seniorenrates, Dr. Jürgen Drechsel, begrüßte die Regionalgespräche als Instrument des Zusammenwirkens aller gesellschaftlichen Gruppen und wurde dabei unterstützt von Altstadträtin Gertrud Lang, die sich engagiert für die Interessen älterer Menschen einsetzt. Großes Interesse fand das erstmals vorgestellte Arbeits- und Diskussionspapier zu handwerklichen Produkten und Dienstleistungen, mit denen sich körperliche Beeinträchtigungen im Alter, bei Krankheit und bei Behinderungen ausgleichen lassen. Es steht im Internet unter www.mobile-wohnberatung.de zur Verfügung. Diese Ausarbeitung geht auf nachlassende Sehkraft, fehlendes Hörvermögen,
Einschränkungen der körperlichen Beweglichkeit, Demenz, Diabetes und Hilfebedarf bei hauswirtschaftlichen Tätigkeiten ebenso ein wie auf Versorgung mit Lebensmitteln und die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege. Als Ergebnis der Diskussion wurden zwei neue Maßnahmewünsche festgestellt. Zum einen Techniken, mit denen Menschen mit Wetterfühligkeit Entlastung verschafft werden kann, und zum anderen, wie handwerkliche Techniken der Vereinsamung älterer Menschen entgegen wirken. Peter Moos, Elektrotechniker mit Schwerpunkt Technik für Senioren und Menschen mit Behinderungen, konnte dazu eine ganze Reihe von Möglichkeiten aufzeigen, von denen etliche im Informationsraum der Handwerkskammer Mannheim jederzeit zu besichtigen sind.
Das nächste Regionalgespräch zum demografischen Wandel findet am Mittwoch, 02. Februar 2011 von 15.00 bis 17.00 Uhr in der Handwerkskammer Mannheim, B 1, 1-2, 68159 Mannheim statt. Neben den neuesten Nachrichten aus der Deutschen Demografischen Republik stehen auf der Tagesordnung wie Menschen für ihr Alter die richtigen Entscheidungen treffen können und was Kommunen tun, um sich auf die Auswirkungen der älter werdenden Gesellschaft vorzubereiten. Informationen dazu können unter 0621-18002-158 und www.mobile-wohnberatung.de abgerufen werden.