„Es war einfach toll zu sehen, mit wie viel Engagement und Herzblut viele Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb teilgenommen und ihr Bestes gegeben haben“, freute sich Claudia Ort, Leiterin des Geschäftsbereichs Berufsbildung der Handwerkskammer, bei der Preisübergabe. Mit der Waldschule Mannheim, der Integrierten Gesamtschule Ernst Bloch in Ludwigshafen und der Heinrich-Böll-Schule aus Fürth setzten sich drei an die Spitze, deren Klassenkassen nun aufgestockt wurden.
Auf Platz drei konnte die Waldschule Mannheim 70 Stempeleinträge auf ihrem Wettbewerbsbogen vorweisen und wurde dafür mit 100,- Euro für die Klassenkasse belohnt. Für Erstaunen sorgte die zweitplatzierte Integrierte Gesamtschule Ernst Bloch: Hier gelang es nur drei Schülerinnen der Klasse 10c beachtliche 117 Stempel zu sichern. „Die drei Mädels haben wirklich alles gegeben, um bei sämtlichen Handwerken zu überzeugen“, sagte Claudia Orth. Ihr Lohn: 250,- Euro für die Klassenkasse. Dafür haben sich die Schülerinnen sicher nicht nur bei den eingangs erwähnten Aufgaben von Orthopädietechnikmechanikern, Schornsteinfegern, Steinmetzen und Kfz-Mechatronikern behauptet, sondern auch noch bei Schreinern, Bäckern, Fliesenlegern, Sanitär-Heizung-Klima, Malern und Elektrikern bewiesen.
Der erste Platz und damit 500,- Euro ging an die Klasse 9/4 der Heinrich-Böll-Schule aus Fürth. Die 16 Schülerinnen und Schüler hatten nicht nur einen langen Anfahrtsweg zur Jobs for Future nach Mannheim in Kauf genommen, sondern auch mit einem bemerkenswerten Einsatz überzeugt. Insgesamt sammelten sie 213 Stempel bei den Berufen des Handwerks. Auch am Freitag war die Klasse geschlossen bei der Preisübergabe vor Ort in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald und ließ gleich wissen, wofür das Geld eingesetzt wird: eine Klassenfahrt nach Berlin, nämlich.