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Handwerk legt Verschnaufpause ein

Signifikant hohes Investitionsniveau / Steigende Energiepreise treffen das Handwerk besonders / Hauptgeschäftsführer Müller: Von einer Krise kann keine Rede sein!

(lifePR) (Mannheim, )
Nachdem die Konjunktur im Handwerk der Region Rhein-Neckar-Odenwald im zurückliegenden Jahr Bestwerte aufweisen konnte, legt das Handwerk zu Jahresbeginn 2013 eine Verschnaufpause ein. Zwar sank die Zahl der Betriebe, die ihre Geschäftsentwicklung mit gut beurteilen, auf 40,7 Prozent (Vorjahresquartal: 48,4 Prozent), trotzdem rechnen weiterhin fast die Hälfte der Betriebe (45,9 Prozent) mit besseren Aussichten ihrer Geschäftsentwicklung für das erste Quartal 2013. Angesichts der Rekordwerte pendelt sich der Konjunkturindikator Handwerk bei 34,1 Punkten ein gegenüber 36,7 Punkten zu Jahresbeginn 2012.

Diese Zahlen ergeben sich aus der Konjunkturumfrage unter den Handwerksbetrieben der Region, die in Zusammenarbeit mit Creditreform im vierteljährlichen Rhythmus erstellt wird. Hauptgeschäftsführer Dieter Müller stellte die Zahlen der Öffentlichkeit vor und verwies auf eine - gegenüber dem Vorjahresquartal - verbesserte Auftragssituation. "Knapp jeder dritte Betrieb (29,3 Prozent) berichtet von einem Umsatzplus. Dies bedeutet eine Steigerung von 7,1 Prozent gegenüber Ende 2011", erläuterte Müller weiter. Allerdings mussten auch knapp ein Viertel der Betriebe ein Umsatzminus in ihren Büchern feststellen. Dagegen schaut das regionale Handwerk auch 2013 optimistisch in die Zukunft. So erwarten 24,2 Prozent der Betriebe eine bessere Auftragslage und der Anteil der Pessimisten sank auf 23,1 Prozent gegenüber 26,9 Prozent im Vorjahresquartal. "Der Kammerbezirk Mannheim kommt damit insgesamt auf bessere Ergebnisse als das Handwerk in Baden-Württemberg", machte Müller deutlich.

Der Auslastungsgrad, so stellte der Hauptgeschäftsführer weiter fest, habe sich gegenüber dem Vorjahresquartal nicht wesentlich verschoben. Er ist immer noch sehr doch, denn knapp 50 Prozent der Betriebe arbeiten hart an der Kapazitätsgrenze (Auslastung zwischen 81 und 100 Prozent) und 8,5 Prozent sogar darüber. Der Anteil der Betriebe, die nur mit maximal 80 Prozent der Kapazitäten arbeiten konnten, ist mit 44,2 Prozent minimal größer geworden.

"Die Umsatzentwicklung ist nahezu auf dem Vorjahresniveau stecken geblieben", so Müller weiter, denn 40,2 Prozent der Befragten freuten sich übersteigende Umsätze, Ende 2011 waren es mit 40,5 Prozent nur unwesentlich mehr. Dies gilt auch für die zukünftige Entwicklung, da fast die Hälfte (48,5 Prozent) eine stabile Situation erwarten.

Das Heraufziehen des Fachkräftemangels zeigt nach den Worten des Mannheimer Hauptgeschäftsführers erste Spuren. 8,1 Prozent der Betriebe hätten im vierten Quartal 2012 neue Mitarbeiter eingestellt, eine Steigerung von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in der Zukunft steigt der Anteil der Betriebe, die ihre Personaldecke vergrößern möchten auf 7,5 Prozent gegenüber 4,8 Prozent des Vorjahresquartals.

Signifikant bleibt das hohe Investitionsvolumen der Handwerker in der Region. Der Anteil der Gesamtinvestitionen sank innerhalb des Vergleichszeitraums lediglich um 0,2 Prozentpunkte von 61,0 Prozent auf 60,8 Prozent. "Damit liegt die Region knapp über dem Landesdurchschnitt von 59,7 Prozent", erläuterte Müller weiter. Wörtlich: "Alles in allem ein positiver Trend". Das hohe Investitionsniveau werde, so Müller, auch im kommenden Quartal gehalten, denn 18,5 Prozent wollen in 2013 sogar mehr investieren als im zurückliegenden Jahr.

"Trotz der eingetrübten Aussichten der deutschen Konjunktur, sichtbar an einem Zuwachs von nur noch 0,2 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und sehr verhaltenen Aussichten für 2013, weist das Handwerk zu Jahresbeginn weiterhin ein hohes Niveau auf. Von einer Krise kann nicht die Rede sein", so Müller wörtlich, denn "sowohl die aktuelle Lage als auch die Erwartungen bewegen sich immer noch auf hohem Niveau".

Er erwarte von der Politik Rahmenbedingungen, damit sich diese tragende Säule der deutschen Konjunktur weiterhin positiv entwickeln könne. Wichtig für die Betriebe sei, so Müller, eine stabile Binnenkonjunktur. Dieser Entwicklung abträglich könne ein weiterer Anstieg der Energiepreise werden, die das Handwerk in besonderer Weise träfe. "Ich gehe aber davon aus, dass besonders in der zweiten Jahreshälfte das Handwerk einen wirtschaftlichen Aufschwung mitgestalten kann", sagte Müller abschließend.

Anmerkung: Den ausführlichen Konjunkturbericht finden Sie auf der Homepage der Kammer unter www.-hwk-mannheim.de unter dem Stichwort "Konjunktur" der Rubrik "Handwerk regional".

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Das Handwerk ist einer der größten Wirtschaftsbereiche in Deutschland, an dem im Alltag niemand vorbei kommt. Seit Anfang 2011 wird im Rahmen der Imagekampagne des deutschen Handwerks auf der Kampagnenwebsite www.handwerk.de eine "Zahl der Woche" veröffentlicht. Eine Zahl, die anschaulich darstellt, was für eine große Nummer das Handwerk ist.

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