Müller: "Werden diese Probleme gelöst und zudem auch kleinere Projekte contractingfähig, steht das Handwerk in den Startlöchern." Das Augenmerk dürfe nicht allein auf kommunalen und großen Projekten liegen. In Anbetracht des immensen Sanierungsstaus bei Wohn- und Gewerbegebäuden seien neue Finanzierungslösungen gefragt.
Er könne sich gut vorstellen, dass dann neben den Kommunen noch weitere Zielgruppen leichter in Energieeffizienz und erneuerbare Energien investieren: "Erste Skizzen für ein Handwerkercontracting gibt es bereits." Dabei baue das Handwerk auf die Unterstützung von Umweltministerium und der Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH (KEA), damit künftig auch Handwerksbetriebe Contracting im Portfolio haben und die bislang am Markt nicht abgedeckten kleineren und mittleren Projekte in Angriff nehmen können. "Wir setzen uns dafür ein, dass Contracting neben Akkuschrauber und Maurerkelle Teil des Werkzeugkastens wird, mit dem sich das Handwerk an der Energiewende beteiligt", unterstrich Müller.