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Ansprechpartner:in Herr Rolf Koch +49 621 18002156

Handwerksbetriebe im Stimmungshoch der Konjunktur

Erstes Quartal 2011 mit sonnigen Aussichten / Frühjahrsaufschwung deutet sich an

(lifePR) (Mannheim, )
Das Stimmungshoch des Wetterfrühlings hat auch die Betriebe des Handwerks in der Region Rhein-Neckar-Odenwald erreicht. Sie schauen optimistisch in die Zukunft, sozusagen mit sonnigen Aussichten. Dies ergab die aktuelle Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald unter ihren mehr als 12.700 Mitgliedsbetrieben.

Geschäftslage positiv

Die Handwerkskonjunktur in der Region hat noch nichts an Kraft verloren. Im Gegenteil: Vor dem beginnenden Frühjahr blicken die Betriebe sehr optimistisch in die Zukunft. Das lässt den Konjunkturindikator der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald kräftig steigen. Derzeit sind 45,0 Prozent der befragten Betriebe im Kammerbezirk mit ihrer Geschäftslage zufrieden. Vor einem Jahr lag dieser Anteil erst bei 22,0 Prozent. Mit einer schwachen Geschäftsentwicklung musste sich jeder achte Handwerker (12,4 Prozent) zufriedengeben, nachdem sich im Vorjahresquartal noch gut ein Drittel der Befragten (36,0 Prozent) negativ äußerte. Somit verbessert sich der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen zur Geschäftslage deutlich über den Stand des Vorjahresquartals. Mit +32,6 Punkten wird die Wirtschaftslage wieder mehrheitlich positiv bewertet.

Für die kommenden Monate deutet sich ein kräftiger Frühjahr-saufschwung an. Gut die Hälfte der hiesigen Handwerker (53,8 Prozent) ist optimistisch, während nur 6,3 Prozent der befragten Betriebe eine schwache Geschäftsentwicklung erwarten. Damit zeigen sich die Handwerker des Kammerbezirks weitaus zuversichtlicher als Anfang des Vorjahres, als nur gut ein Drittel der Befragten (36,7 Prozent) zuversichtlich in die kommenden Monate schaute und sich jeder Zehnte (9,6 Prozent) skeptisch äußerte.

Betriebe rechnen mit steigenden Auftragseingängen

Der Auftragseingang bei den Handwerkern im Kammerbezirk entwickelte sich in den ersten drei Monaten des Jahres erwartungsgemäß verhalten. Zwar melden 22,7 Prozent der Betriebe ein Auftragsplus, zeitgleich mussten 24,4 Prozent der Befragten einen Rückgang bei den Auftragseingängen hinnehmen. Damit entwickelt sich die Auftragslage der regionalen Handwerker aber besser als vor einem Jahr. Damals verbuchten nur 15,3 Prozent der Unternehmen Auftragszuwächse, jeder Zweite (50,1 Prozent) ein Minus.

Die weitere Entwicklung der Auftragseingänge wird von den befragten Handwerkern sehr optimistisch eingeschätzt. Gut die Hälfte der Betriebe (51,8 Prozent) rechnet mit Zuwächsen beim Auftragsbestand, weniger als jeder Zehnte (9,4 Prozent) mit einem Minus. Auch gegenüber dem Vorjahresquartal sind die diesjährigen Auftragsperspektiven im regionalen Handwerk als sehr positiv zu bewerten. Vor einem Jahr hatten nämlich nur 41,0 Prozent der Befragten ein Auftragsplus erwartet.

Betriebsauslastung und Umsatzsituation spiegeln Zuversicht wider

Die Kapazitätsauslastung der Handwerksbetriebe war aufgrund der harten Wintermonate leicht geringer als im Vorquartal. Immerhin jeder Vierte (25,7 Prozent) erreicht aber derzeit eine Kapazitätsauslastung zwischen 80 und 100 Prozent.

Die Umsätze der Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Mannheim blieben im ersten Quartal 2011 meist unter dem Vorquartal zurück. Trotzdem zeigt auch bei den Umsätzen der Trend nach oben - im Vergleich zum Vorjahr.

Die Umsatzprognosen der Handwerksbetriebe im Kammerbezirk spiegeln Zuversicht wider. So rechnet jeder zweite Befragte (49,0 Prozent) mit einem Umsatzzuwachs in den kommenden Monaten. Nur 5 Prozent äußern sich pessimistisch. Allerdings waren die Umsatzperspektiven im Handwerk bereits im Vorjahr ähnlich positiv ausgefallen. Immerhin dürfte der Konjunkturaufschwung nach Einschätzung der hiesigen Handwerker vorerst stabil bleiben.

Beschäftigtensituation stabil.

Im ersten Quartal 2011 hatte das regionale Handwerk nur wenig Personalbedarf. 7,7 Prozent der Unternehmen haben die Mitarbeiterzahl in den zurückliegenden Monaten sogar reduzieren müssen. 6,2 Prozent der Befragten geben einen höheren Personalbestand an als drei Monate zuvor. Damit dürfte kein positiver Beschäftigungsbeitrag erfolgt sein. Immerhin hat ein Großteil der Handwerksfirmen im Kammerbezirk Mannheim die Mitarbeiterzahl konstant gehalten.

Für die kommenden Monate haben die Handwerksbetriebe im Mannheimer Raum zusätzlichen Personalbedarf angekündigt. 4,7 Prozent der Befragten planen, die Mitarbeiterzahl aufzustocken. Entlassungen sind nur bei 3,6 Prozent der Unternehmen vorgesehen. Ein kräftiges Beschäftigtenplus ist im regionalen Handwerk der Kammer Mannheim aber wohl nicht zu erwarten.

Zurückhaltende Investitionen - mit Aussicht auf "Besserung"

Die Investitionstätigkeit der Handwerker im Kammerbezirk blieb in den zurückliegenden drei Monaten schwach. Nur 37,9 Prozent der Betriebe haben in neue Maschinen und Werkzeuge investiert, nachdem diese Quote im Vorjahresquartal ähnlich gering war (38,5 Prozent). Damit liegt der Anteil der Unternehmen, die ein Investitionsvorhaben durchgeführt haben, deutlich unterhalb des Durchschnitts im Handwerk Baden-Württembergs.

Immerhin dürfte die Investitionsbereitschaft der regionalen Handwerker in den kommenden Monaten zunehmen. Die Hälfte der Befragten (49,6 Prozent) will Geld für Investitionen ausgeben, nachdem das im Vorjahresquartal nur bei 43,6 Prozent der befragten Unternehmen der Fall war. Zudem wird jeder vierte Betrieb aus der Handwerkskammer Mannheim (23,3 Prozent) sein Investitionsbudget aufstocken.

Dass sich diese Entwicklung stabilisiert, sieht Hauptgeschäftsführer Dieter Müller von der Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald auch die neugewählte Koalition in Baden-Württemberg gefordert. Er erwartet von den Koalitionsparteien "ein weiterhin günstiges Investitionsklima und angemessene Rahmenbedingungen, die Handwerk und Mittelstand Raum zum Atmen geben". Denn bisher habe das Handwerk stabilisierend auf die Wirtschaft im Lande gewirkt, denn es in der Krise nicht weggebrochen, sondern habe den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg gestärkt, so Müller abschließend.
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